Neue Vernetzungsstelle Seniorenernährung NRW: Verbraucherschutzministerin Heinen-Esser gibt offiziellen Startschuss

Ministerin Heinen-Esser: Gerade im Alter ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig. Zugleich bedeutet Essen Genuss und Lebensqualität

9. Juni 2021
Senioren-Ehepaar

Verbraucherschutzministerin Ursula Heinen-Esser hat in einer virtuellen Konferenz den offiziellen Startschuss für eine neue Vernetzungsstelle Seniorenernährung Nordrhein-Westfalen gegeben.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Verbraucherschutzministerin Ursula Heinen-Esser hat heute in einer virtuellen Konferenz den offiziellen Startschuss für eine neue Vernetzungsstelle Seniorenernährung Nordrhein-Westfalen gegeben. In Trägerschaft der Verbraucherzentrale NRW soll die Vernetzungsstelle Fach- und Pflegepersonal, Träger von Senioren-Einrichtungen sowie Caterer beraten und informieren und ältere Menschen und deren Angehörige ansprechen, die sich selbst versorgen. Ziel ist es, die Qualität der Verpflegungsangebote für Seniorinnen und Senioren zu Hause, im stationären sowie im ambulanten Bereich zu verbessern.
 
„Gerade im Alter ist eine gesunde Ernährung wichtig. Zum einen, um gesund zu bleiben. Zum anderen leiden ältere Menschen häufig unter einem geschwächten Immunsystem oder unter chronischen und degenerativen Krankheiten. Hier ist eine ausgewogene Ernährung unerlässlich. Zugleich bedeutet Essen Genuss und Lebensqualität“, sagte Verbraucherschutzministerin Ursula Heinen-Esser heute zur Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Online-Seminars der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen in Kooperation mit dem Verbraucherschutzministerium Nordrhein-Westfalen.
 
Unter dem Titel „Mahlzeiten für ältere Menschen – aber bitte mit Genuss!“ diskutierten die Teilnehmer, wie mit Hilfe des neuen Projekts die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure zum Thema Senioren-Ernährung noch besser zusammenarbeiten können. Die neue Vernetzungsstelle soll erste Ansprechpartnerin für Verbände und Multiplikatoren, aber auch für die Einrichtungen und Unternehmen der entsprechenden Branchen werden. Dabei bilden die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung eine entscheidende Grundlage. Gleichzeitig wird es ihre Aufgabe sein, sich auch direkt an die Öffentlichkeit und die Seniorinnen und Senioren zu wenden, um deren Ernährungskompetenzen zu fördern.
 
„Tatsächlich ist die Einbindung der Seniorinnen und Senioren selbst ein ebenso wichtiger Ansatz, um das gesteckte Ziel zu erreichen, die Ernährung von Seniorinnen und Senioren sukzessive zu verbessern. Dazu ist ein enger Kontakt und Austausch der Einrichtungen und Anbieter von Lieferdiensten für diese Zielgruppe unerlässlich“, sagte Ministerin Heinen-Esser.
 
Die „Vernetzungsstelle Seniorenernährung NRW“ wird für fünf Jahre von Bund und Land finanziert. Insgesamt liegt die Höhe der seit Januar bewilligten Zuwendungen aus Bundes- und Landesmitteln für die ersten drei Jahre bei gut 975.000 Euro.
 

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