Nahmobilitätsprogramm Nordrhein-Westfalen: 91,7 Millionen Euro für 137 neue Maßnahmen

Verkehrsminister Oliver Krischer: „Rad- und Fußverkehr sind zentrale Säulen für die Mobilität der Zukunft“

26. September 2023
phb Fußgänger, Fahrradfahrer

Die Nahmobilität hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung für die Menschen zugenommen.

Umwelt, Naturschutz und Verkehr

Die Nahmobilität hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung für die Menschen zugenommen. Dem trägt die Landesregierung unter anderem mit dem Nahmobilitätsprogramm für Nordrhein-Westfalen Rechnung, das nun in die Verlängerung geht. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Landes- und Bundesmitteln 137 weitere Maßnahmen mit rund 91,7 Millionen Euro fördern können. Um den großen Bedarf in den Kommunen zu decken, brauchen wir auch in den nächsten Jahren dringend die Finanzhilfen des Bundes. Ich appelliere an die Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden, die Fördermittel auch abzurufen und Maßnahmen zügig umzusetzen“, betonte Minister Krischer.

Über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ stellt der Bund den Ländern die Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr bis zum Ablauf des Jahres 2028 zur Verfügung. Das Sonderprogramm ist Bestandteil des Klimaschutzprogramms 2030 zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050.

Die Förderung kommunaler Maßnahmen der Nahmobilität erfolgt nach den Richtlinien zur Förderung der Nahmobilität in den Städten, Gemeinden und Kreisen des Landes Nordrhein-Westfalen. In dem dazugehörigen Förderprogramm werden Vorhaben gefördert, die überwiegend dem nichtmotorisierten Individualverkehr dienen.

Dazu gehören unter anderem Fußverkehrsanlagen, Radverkehrsanlagen, Fahrradabstellanlagen im öffentlichen Verkehrsraum sowie Öffentlichkeitsarbeit und Modal-Split-Erhebungen.

Hintergrund

Seit 2014 bietet das Land Nordrhein-Westfalen mit den Förderrichtlinien Nahmobilität den Gemeinden, Städten und Kreisen einen nahezu vollumfänglichen Förderzugang für Maßnahmen der Nahmobilität an. Es gewährt Zuwendungen für Investitionen und Planungen, Service sowie Kommunikation und Informationen zur Verbesserung des Radverkehrs und anderer Formen der Nahmobilität.

Förderfähig sind Bau- und Ausbauvorhaben, grundhafte Sanierung sowie weitere Vorhaben der Nahmobilität, die geeignet sind, ein umweltschonendes, sicheres und nutzungsorientiertes Angebot der Nahmobilität zu schaffen und motorisierten Individualverkehr auf die Nahmobilität zu verlagern.

Weitere Informationen zu dem Nahmobilitätsprogramm und den vorherigen Nahmobilitätsprogrammen finden Sie hier:

Bisher veröffentlichte Nahmobilitätsprogramme finden Sie hier: https://www.umwelt.nrw.de/verkehr/nahmobilitaet

Link zum Dokument: https://www.umwelt.nrw.de/fileadmin/redaktion/PDFs/verkehr/Nahmobilität/nahmobilitaetsprogramm_2023_teil_2.pdf

Kontakt

Pressekontakt

Umwelt, Naturschutz und Verkehr

Telefon: 0211 4566-378
E-Mail: presse [at] munv.nrw.de

Bürgeranfragen

Umwelt, Naturschutz und Verkehr

Telefon: 0211 4566-0
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de