Ministerpräsident Hendrik Wüst empfängt den Chief-Minister des indischen Bundesstaates Tamil Nadu M. K. Stalin

2. September 2025
Ministerpräsident Hendrik Wüst empfängt den Chief-Minister des indischen Bundesstaates Tamil Nadu M. K. Stalin

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am Dienstag, 2. September 2025, den Chief-Minister des indischen Bundesstaates Tamil Nadu, M.K. Stalin, in der Staatskanzlei zu einem Gespräch empfangen. Begleitet wurde M.K. Stalin bei seinem Besuch von einer sechsköpfigen Delegation, darunter auch der Minister für Industrie, Investmentförderung und Handel des Bundesstaates Tamil Nadu, T.R.B. Rajaa.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am Dienstag, 2. September 2025, den Chief-Minister des indischen Bundesstaates Tamil Nadu, M.K. Stalin, in der Staatskanzlei zu einem Gespräch empfangen. Begleitet wurde M.K. Stalin bei seinem Besuch von einer sechsköpfigen Delegation, darunter auch der Minister für Industrie, Investmentförderung und Handel des Bundesstaates Tamil Nadu, T.R.B. Rajaa. M. K. Stalin ist seit Mai 2021 Chief-Minister des südindischen Bundesstaates Tamil Nadu, in dem rund 81 Millionen Menschen leben. Auch Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei Nathanael Liminski hat an dem Austausch teilgenommen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: Die Zusammenarbeit mit Indien ist eine Investition in eine gemeinsame Zukunft: Als größte Demokratie der Welt, als aufstrebende Wirtschaftsmacht und als Zentrum für Innovation und junge Talente zeigt Indien, wie Fortschritt und Vielfalt zusammengehören. Eine enge Zusammenarbeit bedeutet nicht nur, neue Märkte und Technologien zu erschließen, sondern auch die Werte von Freiheit, Stabilität und internationaler Verantwortung zu stärken. Gerade in einer Welt voller Herausforderungen wächst mit Indien an unserer Seite die Chance, dass Zusammenarbeit über Kontinente hinweg zu mehr Wohlstand, Wachstum und Innovation führt. Durch wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Austausch mit Regionen wie Tamil Nadu schaffen wir neue Dynamik und bauen das große Potenzial unserer Zusammenarbeit weiter aus.“ 

Im Mittelpunkt des Austauschs standen der Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Luft- und Raumfahrt, Biotechnologie und Pharmaindustrie, die Chancen und Möglichkeiten eines Handelsabkommens zwischen der EU und Indien, sowie die Stärkung der Hochschulkooperation zwischen der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) und dem Indian Institute of Technology Madras (IITM) in Chennai. Die Partnerschaft der beiden Hochschulen besteht seit 1966 und ist die älteste deutsch-indische Hochschulkooperation überhaupt. Mit 2.400 Studierenden hat die RTWH die größte indische Community in Deutschland und bietet gemeinsam mit dem IIT Madras und der TU Dresden den ersten integrierten deutsch-indischen Masterstudiengang an.

Nordrhein-Westfalen und Indien

Das Handelsvolumen zwischen Nordrhein-Westfalen und Indien belief sich 2024 auf 5,9 Milliarden Euro. Über 200 Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen sind in Indien investiert und schaffen dort mehr als 100.000 Arbeitsplätze. Rund 120 indische Unternehmen haben sich in Nordrhein-Westfalen niedergelassen, darunter führende IT-Dienstleister wie Infosys und Wipro. Zudem beheimatet Nordrhein-Westfalen eine große indische Community, rund 45.000 Inderinnen und Inder leben, studieren und arbeiten hier. Die wachsende wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Indien und Nordrhein-Westfalen zeigt sich auch auf kommunaler Ebene. Erst im Juni 2025 gründeten die Stadt, IHK und Messe Düsseldorf ein neues Indien Kompetenzzentrum. Zur Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen mit Indien betreibt NRW Global Buisness ein Büro in Bengalore.

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