Minister Schneider: Zeichen setzen für eine offene, tolerante Gesellschaft

Internationaler Tag gegen Rassismus

20. März 2015

Integrationsminister Guntram Schneider hat anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21. März 2015 die Menschen in NRW aufgerufen, sich an den vielfältigen Aktionen der Anti-Rassismus-Wochen zu beteiligen.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Integrationsminister Guntram Schneider hat anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21. März 2015 die Menschen in NRW aufgerufen, sich an den vielfältigen Aktionen der Anti-Rassismus-Wochen zu beteiligen. „Gerade in Zeiten, in denen Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Antiziganismus und Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte wieder vermehrt vorkommen, ist es umso wichtiger, ein Zeichen zu setzen für eine offene und tolerante Gesellschaft“, sagte Minister Schneider.
 
Die Entwicklungen der letzten Monate hätten gezeigt, wie dringend nötig ein breiter gesellschaftlicher Dialog über die Werte einer modernen Einwanderungsgesellschaft sei, auch im Hinblick auf ein Einwanderungsgesetz. „Ein solches Gesetz darf nicht nur ökonomistisch verengt auf die Einwanderinnen und Einwanderer als Fachkräftereserve zielen. Vielmehr muss es sowohl den vorübergehend als auch den dauerhaft hier lebenden Migrantinnen und Migranten zeigen, dass sie bei uns willkommen sind und ihnen eine Perspektive in unserem Land eröffnen“, so der Minister weiter.
 
Er dankte den vielen Menschen in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens, die in Flüchtlingsinitiativen, Sportvereinen, Kirchen- und Moscheegemeinden oder einfach in ihren Nachbarschaften ehrenamtliches Engagement für ein praktisches Willkommen der Flüchtlinge zeigen: „Es ist beeindruckend, welche Einsatzbereitschaft und Vielfalt an Hilfsmaßnahmen ich in den letzten Monaten überall im Lande kennen gelernt habe. Das kann man gar nicht genug würdigen.“
 
Auch diejenigen, die nur vorübergehend bei uns leben, müssten die Möglichkeit haben, durch Arbeit selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen: „Dadurch wird die Isolation der Menschen vermieden. Bei der gemeinsamen Arbeit können sich Alteingesessene und Flüchtlinge begegnen und sich gegenseitig kennen lernen. Und niemand kann mehr das dumme Vorurteil bedienen, hier werde nur der Sozialstaat ausgenutzt.“

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