Neubürgerempfang des Ministerpräsidenten

Ministerpräsident Wüst: Jede Einbürgerung ist positive Geschichte über Migration und Vertrauen

19. November 2025
MP Wüst und Neubürger posieren für ein Foto

Rund 90 Menschen, die im vergangenen Jahr ihre deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben und in Nordrhein-Westfalen leben, werden gemeinsam mit Angehörigen an der feierlichen Veranstaltung teilnehmen.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Am Mittwoch, 19. November 2025, richtet Ministerpräsident Hendrik Wüst gemeinsam mit Integrationsministerin Josefine Paul im Düsseldorfer Ständehaus K21 einen Neubürgerempfang aus. Rund 90 Menschen, die im vergangenen Jahr ihre deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben und in Nordrhein-Westfalen leben, werden gemeinsam mit Angehörigen an der feierlichen Veranstaltung teilnehmen. Ihre Herkunftsländer sind unter anderem Syrien, Türkei, Irak, Russland, Iran, Afghanistan und die Ukraine.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Nordrhein-Westfalen ist stark, weil die Menschen hier füreinander einstehen, unabhängig von Herkunft, Religion oder Sprache. Jede Einbürgerung ist eine positive Geschichte über Migration und des Vertrauens: in unser Land, in unsere Werte und in unsere gemeinsame Zukunft. Unsere Demokratie lebt vom Mitmachen. Deshalb lade ich alle Neubürgerinnen und Neubürger ein, ihre Erfahrungen, ihre Ideen und ihre Perspektiven einzubringen. In Nordrhein-Westfalen ist gelebte Vielfalt Teil unserer Identität, wir packen Probleme gemeinsam an. Wenn wir uns mit Respekt und Anerkennung begegnen und Hass entschieden entgegentreten, können wir mit Zuversicht in eine gute Zukunft für unser Land blicken.“

Integrationsministerin Josefine Paul: „Ich freue mich, dass so viele Menschen unterschiedlichster Herkunft eine neue Heimat bei uns in NRW gefunden haben. Deutschland – und gerade auch Nordrhein-Westfalen – war und ist ein Einwanderungsland. Das ist schon längst gesellschaftliche Realität, was die Zahl der Einbürgerungen beeindruckend unterstreicht. Zuwanderung hat in unserem Bundesland eine lange Geschichte. Der Wiederaufbau und der wirtschaftliche Aufschwung wären ohne Arbeits- und Fachkräfte aus dem Ausland nicht möglich gewesen. Insbesondere die Generation der sogenannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter hat einen wichtigen Beitrag zu unserem Wirtschaftsstandort geleistet und unsere Region mitgeprägt. Menschen unterschiedlichster Herkunft gestalten unsere Gesellschaft mit. Vielfalt ist ein Kennzeichen unseres Zusammenlebens und es ist eine Stärke unseres Landes. Die Staatsbürgerschaft ist Bekenntnis zu dieser neuen Heimat. Auch wir als Gesellschaft bekennen uns mit der Einbürgerung zu den Menschen, die unsere Gesellschaft mitgestalten wollen.“

Hintergrund

Insgesamt wurden rund 68.703 Menschen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2024 eingebürgert. Zu den Einbürgerungsvoraussetzungen zählen in der Regel ein rechtmäßiger Aufenthalt von mindestens fünf Jahren in Deutschland und eine geklärte Identität und Staatsangehörigkeit. Außerdem grundsätzlich notwendig sind ein unbefristetes Aufenthaltsrecht, die selbstständige Sicherung des Lebensunterhalts, nachgewiesene Deutsch-Kenntnisse auf dem Niveau B1 oder höher, keine Verurteilung wegen einer rechtswidrigen Tat, sowie Kenntnisse der deutschen Rechts- und Gesellschaftsordnung und Lebensverhältnisse in Deutschland sowie ein Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung und zur besonderen historischen Verantwortung Deutschlands für die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft und ihre Folgen.

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