Minister Laumann: Ausgewiesene Expertin mit Nächstenliebe und Engagement

Das Landeskabinett hat Claudia Middendorf erneut als Behinderten- und Patientenbeauftragte des Landes berufen

16. August 2022
Porträtfoto am Rednerpult

Auf Vorschlag von Minister Karl-Josef Laumann hat das Landeskabinett Claudia Middendorf am Dienstag, 16. August 2022, in ihrem Amt als „Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen“ bestätigt.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Auf Vorschlag von Minister Karl-Josef Laumann hat das Landeskabinett Claudia Middendorf am Dienstag, 16. August 2022, in ihrem Amt als „Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen“ bestätigt. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind unter anderem die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Behinderungen, die Stärkung der ehrenamtlichen Strukturen im Gesundheitswesen, die Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt und die Patientenorientierung.

„Mit Claudia Middendorf haben wir eine ausgewiesene Sozial- und Gesundheitsexpertin, die sich mit großem Engagement für die Belange von Menschen mit Behinderung sowie von Patientinnen und Patienten stark macht“, sagte Minister Laumann. „Begründet wird ihr Einsatz für die Mitmenschen durch ihre christliche Prägung. Früher nannte man das Nächstenliebe. Bei ihr stehen die Menschen mit ihren Sorgen und Problemen im Mittelpunkt. Sie ist deshalb als Fürsprecherin der Menschen mit Behinderung und der Patientinnen und Patienten meine erste Wahl und ich bin froh, dass sie dieses wichtige Amt auch in dieser Legislaturperiode übernimmt.“

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen von Herrn Minister Laumann und der neuen Landesregierung“, sagte die alte und neue Landesbehinderten- und Patientenbeauftragte Claudia Middendorf. „Die erneute Berufung sehe ich als Bestätigung und Anerkennung meiner Arbeit in der letzten Legislaturperiode, in der ich bereits viel bewegen konnte. Insbesondere die Einrichtung der Koordinierungsstelle zur Stärkung der politischen Partizipation von Menschen mit Behinderungen sowie die Aufnahme der Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher als verpflichtende Einrichtungen der Gesundheitsvorsorge in das Krankenhausgestaltungsgesetz waren wichtige Erfolge.“

In der Corona-Pandemie sei ihr Büro zu einer zentralen Anlaufstelle für Menschen geworden, die unter anderem zu den Themen barrierefreie Kommunikation, Maskenpflicht, Testungen, Impfgeschehen sowie Besuchsmöglichkeiten in Krankenhäusern und Wohneinrichtungen Rat und Hilfe gesucht hätten, so Middendorf. Um auch während der Zeit der Kontaktbeschränkungen eine direkte Ansprechpartnerin sein zu können, habe sie regelmäßige telefonische Bürgersprechstunden angeboten.

„Die vergangenen fünf Jahre“, sagte Claudia Middendorf weiter, „haben gezeigt, dass Karl-Josef Laumann mit der Zusammenlegung der Ämter der Behindertenbeauftragten und der Patientenbeauftragten das richtige Gespür für die Bedürfnisse der Menschen in Nordrhein-Westfalen hatte.“ Das Amt habe dadurch an Einfluss für die Menschen mit Behinderungen sowie für die Patientinnen und Patienten gewonnen, indem die Kräfte aus beiden Bereichen gebündelt werden konnten.

„An diese wichtigen Punkte möchte ich in der 18. Legislaturperiode anknüpfen und werde den Bürgerinnen und Bürgern als Netzwerkerin und Ratgeberin zur Seite stehen. Dabei wird für mich auch weiterhin stets der Mensch im Mittelpunkt stehen“, so Claudia Middendorf.

Zur Person Claudia Middendorf:

Claudia Middendorf, 1969 in Dortmund geboren, hat zunächst eine Ausbildung als Erzieherin absolviert. Nach dem Fachabitur im Jahr 1990 besuchte sie die katholische Fachhochschule in Paderborn. Seit 1995 arbeitete sie als Diplom-Sozialpädagogin beim Caritasverband Hagen. Von 1994 bis 1999 war sie sachkundige Bürgerin im Rat der Stadt Dortmund sowie von 1999 bis 2012 Mitglied des Rates. Middendorf engagiert sich ehrenamtlich unter anderem als Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen e. V. in Dortmund-Hörde, als Mitglied im Kuratorium des St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrums e. V. sowie bei der Dortmunder Tafel. Von November 2009 bis Juni 2010 sowie von Mai 2012 bis Mai 2017 war sie zudem Abgeordnete des Landtags Nordrhein-Westfalen. Seit dem 1. Oktober 2017 ist sie Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen.

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