Landesregierung stellt erneut 250.000 Euro für den Hitzeschutz von obdach- und wohnungslosen Menschen zur Verfügung
Sozial- und Gesundheitsminister Laumann: Menschen ohne Obdach und Wohnung brauchen besondere Unterstützung zum Schutz vor Hitze und Sonne
Die intensive Sonneneinstrahlung und Hitze in den Sommermonaten stellen für obdach- und wohnungslose Menschen eine ernsthafte Gefährdung dar. Deshalb unterstützt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales auch in diesem Jahr den Hitzeschutz von obdach- und wohnungslosen Menschen.
Die intensive Sonneneinstrahlung und Hitze in den Sommermonaten stellen für obdach- und wohnungslose Menschen eine ernsthafte Gefährdung dar. Deshalb unterstützt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales auch in diesem Jahr den Hitzeschutz von obdach- und wohnungslosen Menschen. Dafür stehen 250.000 Euro bereit, die in einem unbürokratischen Verfahren an die Träger und Initiativen der Wohnungslosenhilfe ausgezahlt werden. Damit können beispielsweise Sonnensegel, Sommerschlafsäcke, Trinkflaschen und Sonnenschutzmittel beschafft und vor Ort an betroffene Menschen verteilt werden.
„Menschen ohne schützendes Dach über dem Kopf sind der Hitze besonders ausgeliefert. Die extreme Sonneneinstrahlung ist ein im schlimmsten Fall lebensbedrohliches Risiko für obdach- und wohnungslose Menschen. Deswegen ist es mir ein besonderes Anliegen, auch in diesem Jahr die Wohnungslosenhilfe bei ihrer wertvollen Arbeit wieder unkompliziert unterstützen zu können”, erklärt Sozial- und Gesundheitsminister Laumann.
Das Verfahren ist zügig und unkompliziert: Freie Träger und Initiativen der Wohnungslosenhilfe aus allen Teilen des Landes können Mittel aus diesem Hilfspaket erhalten. Etwa 150 freie Träger und Initiativen der nordrhein-westfälischen Wohnungslosenhilfe haben bisher ihr Interesse an dem Hilfspaket bekundet, um sich für gesundheitsbezogene Hitzeschutzmaßnahmen im Bereich der lokalen Wohnungslosenhilfe einzusetzen.
Koordinatoren und Ansprechpersonen für Rückfragen sind
Frau Bettina Rudat, Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V.,
Tel.: 0221 20 10 248, E-Mail: Bettina.Rudat@caritasnet.de
Herr Heinz Blome, Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V.,
Tel.: 0221 20 10 287, E-Mail: Heinz.Blome@caritasnet.de
Hintergrundinformationen
Mit der Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!“ unterstützt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen seit Juni 2019 die Kommunen und freien Träger der Wohnungslosenhilfe bei ihrer Aufgabe, sich um wohnungslose Menschen zu kümmern. Dafür sind die Landesmittel zur Bekämpfung der Wohnungslosigkeit erheblich aufgestockt worden: von 1,85 Millionen Euro im Jahr 2018 auf insgesamt 7,1 Millionen Euro im Jahr 2020. Durch den zusätzlichen Einsatz von Fördermitteln der EU stehen im Jahr 2025 insgesamt rund 15,6 Millionen Euro für diesen Zweck zur Verfügung. Weitere Informationen zur Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!“ finden Sie hier.
Das Gesundheits- und Sozialministerium ergreift angesichts der zunehmenden Herausforderungen durch Hitze übergreifende Maßnahmen. Die landesweite Koordination des gesundheitsbezogenen Hitzeschutzes übernimmt das neu errichtete Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen in enger Abstimmung mit dem Ministerium. Zudem tauschen sich die maßgeblichen Akteurinnen und Akteure von Behörden, Verbänden und Organisationen des Gesundheits- und Pflegewesens in einem landesweiten Netzwerk für den gesundheitsbezogenen Hitzeschutz aus und planen übergeordnete Maßnahmen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
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