Landesregierung fördert starken und konstruktiven Journalismus

23. September 2024
PHB Liminski, Nathanael - lächelnd, vor Flaggen (2022)

Das Land Nordrhein-Westfalen setzt sich für starken und konstruktiven Journalismus im Partnerland Nordmazedonien ein. Im Rahmen eines neuen Förderprojekts erhalten junge Medienschaffende Beratung, Trainings und Workshops und können sich mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus Nordrhein-Westfalen und der Region über konstruktiven und resilienten Journalismus austauschen.

Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei

Das Land Nordrhein-Westfalen setzt sich für starken und konstruktiven Journalismus im Partnerland Nordmazedonien ein. Im Rahmen eines neuen Förderprojekts erhalten junge Medienschaffende Beratung, Trainings und Workshops und können sich mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus Nordrhein-Westfalen und der Region über konstruktiven und resilienten Journalismus austauschen. Darüber hinaus sollen gemeinsame Produktionen mit Kollegen aus Bulgarien und Kosovo erarbeitet werden.

Die Länder des Westbalkans sind seit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine stärker als je zuvor gezielter Desinformation und Fake News aus Russland ausgesetzt. Die mazedonischen Projektteilnehmenden lernen beim Medientraining, qualitativ hochwertige und unabhängige Beiträge zu produzieren, die sie den Falschmeldungen entgegenhalten können. Die Deutsche Welle mit Hauptsitz in Bonn unterhält seit 1969 ein Büro in Nordmazedonien und arbeitet im Rahmen des Projekts gezielt und sachgerecht mit den Medienschaffenden vor Ort zusammen.

Europaminister und Chef der Staatskanzlei Nathanael Liminski: „Gerade angesichts der so schwierigen medien- und geopolitischen Lage bleiben wir mit den mazedonischen Journalistinnen und Journalisten im engen Austausch. Trotz geringer Gehaltsaussichten und wenig Prestige im Westbalkan haben sich vielversprechende junge Medienschaffende für unser Projekt gemeldet und wollen aktiv zu einer journalistisch qualitätsvollen Berichterstattung in ihrer Heimat beitragen. Dafür haben sie unseren Dank und Respekt. Mit dem Medienförderprojekt sendet das Land Nordrhein-Westfalen ein klares Signal: Fake News und Desinformation, setzen wir in Europa eine starke und handlungsfähige Zivilgesellschaft und freie Medien entgegen.“

Eine Auswahl der besten teilnehmenden Journalistinnen und Journalisten wird von der Deutschen Welle in Bonn zu einer Hospitation eingeladen und kann sich in Nordrhein-Westfalen vernetzen und fortbilden. Dr. Mark Speich, Staatssekretär für Europa und Internationales, hat sich zum Projektstart mit den jungen Menschen aus der Medienbranche und den Journalisten der Deutschen Welle in der mazedonischen Hauptstadt Skopje zum Austausch getroffen

Ende September 2024 ist zudem eine mazedonische Delegation aus der dortigen Landesmedienanstalt in Nordrhein-Westfalen zu Gast, um sich unter anderem in der Staatskanzlei zu etablierter Mediengesetzgebung und den EU-Standards weiterzubilden. 

Nordmazedonien ist seit 2005 Beitrittskandidat der Europäischen Union und strengt enorme Reformen in allen Bereichen der Gesetzgebung an, um schon jetzt die EU-Vorgaben zu erfüllen. Nordrhein-Westfalen unterstützt das Partnerland auf diesem Weg.

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