Kulturbevollmächtigter Armin Laschet besucht Kathedrale Notre-Dame de Paris

14. Juni 2019
Der Kulturbevollmächtigte Ministerpräsident Armin Laschet besucht Frankreich

Der Bevollmächtigte der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrags über die deutsch-französische Zusammenarbeit, Ministerpräsident Armin Laschet, hat sich vor Ort über den Stand des Wiederaufbaus und die Schäden informiert, die der verheerende Brand vom 15. April 2019 an der Kathedrale von Notre-Dame de Paris verursacht hat.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Der Bevollmächtigte der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrags über die deutsch-französische Zusammenarbeit, Ministerpräsident Armin Laschet, hat sich am Freitag (14. Juni 2019) vor Ort über den Stand des Wiederaufbaus und die Schäden informiert, die der verheerende Brand vom 15. April 2019 an der Kathedrale von Notre-Dame de Paris verursacht hat. Dabei erläuterte der Chefarchitekt des französischen Denkmalschutzes, Philippe Villeneuve, den Fortschritt der Arbeiten.
 
Im Anschluss erklärte Ministerpräsident Armin Lachet: „Ich bin tief betroffen von den Schäden und zugleich nachhaltig beeindruckt von der Tatkraft, mit der die Franzosen den Wiederaufbau angehen. Es geht um ein Projekt ganz Europas! Mit keinem Land verbinden uns so intensive Beziehungen wie mit Frankreich. Die Kathedrale Notre-Dame de Paris ist ein gemeinsamer Ort der deutsch-französischen und europäischen Geschichte. Das Schicksal von Notre-Dame de Paris berührt Millionen Menschen, auch und gerade bei uns. Es ist ein starkes Signal der Solidarität, dass so viele Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland mit ihren Spenden sowie Expertinnen und Experten mit ihrem Wissen und Können bereit waren, ihren Beitrag zu leisten, damit dieser bedeutende Ort Europas wieder vollständig aufgebaut werden kann.“
 
Am Tag nach der Brandkatastrophe (16. April 2019) hatte der Kulturbevollmächtigte, Ministerpräsident Armin Laschet, gemeinsam mit der Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Maria Böhmer, zu Spenden für den Wiederaufbau des Bauwerks aufgerufen und die Aktion „NRW für Notre-Dame“ ins Leben gestartet. Mehrere Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen haben Spenden zugesagt.
Zudem stehen die Experten der nordrhein-westfälischen Dombauhütten in Aachen, Köln, Soest und Xanten bereit, ihre französischen Kolleginnen und Kollegen in Notre-Dame zu unterstützen.
 
Begleitet wurde die Delegation des deutsch-französischen Kulturbevollmächtigten von dem Beauftragten für internationale Fragen zum Wiederaufbau von Notre-Dame im französischen Außenministerium, Stanislas Lefebvre de Laboulaye, und der früheren Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner. Die international renommierte Architektin und Denkmalpflegerin wurde von der Bundesregierung nach der Brandkatastrophe mit der Koordination der deutschen Hilfsangebote betraut.
 
Am Freitagnachmittag setzte Laschet seine Frankreichreise mit dem Besuch von Compiègne in der nordrhein-westfälischen Partnerregion Hauts-de-France fort.

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