Kommunen profitieren von Rekord-Förderung für Rad- und Fußverkehr

Über 150 Millionen Euro Zuwendungen für baureife Rad- und Fußwegprojekte seit Regierungsantritt / 205 Maßnahmen in 2021

31. August 2021
phb Fußgänger, Fahrradfahrer

Sicher und komfortabel mit dem Fahrrad, E-Bike und Pedelec unterwegs: Deswegen fördert die Landesregierung kontinuierlich den Ausbau der Radinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen.

Verkehr

Sicher und komfortabel mit dem Fahrrad, E-Bike und Pedelec unterwegs: Deswegen fördert die Landesregierung kontinuierlich den Ausbau der Radinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen. Seit dem Regierungswechsel 2017 wurden 580 Kilometer neue Radwege im Land gebaut. Zudem gewährte das Land seit 2017 eine Rekordsumme von über 150 Millionen Euro an Zuwendungen für die Umsetzung baureifer Maßnahmen der Nahmobilität in Städten und Gemeinden. Die Landesregierung hat eine noch nie da gewesene Modernisierungsoffensive für den Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht.
 
Minister Wüst: „Eine moderne Verkehrspolitik ist der beste Klimaschutz. Deshalb treibt die Landesregierung den Ausbau komfortabler und sicherer Radwegenetze konsequent voran. Dank unserer Modernisierungsoffensive gibt es so viel Geld in Nordrhein-Westfalen wie noch nie zuvor für die Verbesserung des Rad- und Fußverkehrs. Gut ausgebaute, sichere Rad- und Fußwege bedeuten mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität in unseren Kommunen. So machen wir Mobilität in Nordrhein-Westfalen besser, sicherer und sauberer.“
 
Über 500 Prozent mehr Förderung im Vergleich zu 2017

Allein im laufenden Jahr 2021 werden für 205 Projekte für bessere Nahmobilität in Kommunen rund 75 Millionen Euro bereitgestellt – im Jahr 2017 waren es noch rund 12,4 Millionen Euro. Das ist ein prozentualer Aufwuchs von über 500 So erhält zum Beispiel in diesem Jahr aus dem Nahmobilitätsprogramm der Kreis Steinfurt für die Stadt Ibbenbüren rund 3,7 Millionen Euro für den Ersatzneubau der Fuß- und Radwegbrücke „Nordstadtarkaden“. Die Stadt Essen erhält circa 1,1 Millionen Euro für einen Radweg auf dem ehemaligen Rommenhöllergleis, der Kreis Reckling- hausen für den Neubau der Steverbrücke in Haltern 2,4 Millionen Euro. Im Kreis Unna wird mit einer Zuwendung in Höhe von 1 Million Euro der Bau eines Radwegs in Holzwickede entlang der Kreisstraße 10 gefördert. Zudem wird die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS NRW) mit rund 300.000 Euro zur Vorbereitung und Einführung des neuen Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetzes der Landesregierung in den nordrhein-westfälischen Kommunen unterstützt.


Hintergrund
Seit 2021 sind im Förderprogramm des Landes finanzielle Mittel des Bundes zur Förderung kommunaler Fahrradinfrastrukturprojekte enthalten. Zu den Mitteln aus dem Landesprogramm kommen weitere kommunale Mittel hinzu.
 
Die Finanzhilfen des Bundes kommen aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“, das wiederum Bestandteil des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung ist. Der Bund unterstützt dabei seit 2021 Investitionen der Länder, Städte und Gemeinden und Kreise in den Radverkehr. Aus dem Sonderprogramm stehen bis 2023 rund 97 Millionen Euro für Maßnahmen in Nordrhein-Westfalen bereit. Damit unterstützt der Bund das Ziel der Landesregierung, ein landesweites Netz für Radwege zu schaffen. Im Nahmobilitätsprogramm 2021 beteiligt sich der Bund an 118 Maßnahmen mit einem Fördersatz von in der Regel 80 Prozent. Das Land stockt diese Förderung auf.
 
.

 

Kontakt

Pressekontakt

Verkehr

Telefon: 0211 3843- 1043
E-Mail: presse [at] vm.nrw.de

Bürgeranfragen

Verkehr

Telefon: 0211 3843-0
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de