Justizminister Dr. Limbach feiert das Ramadanfest in der Justizvollzugsanstalt Bochum

Zum Ende des Fastenmonats Ramadan hat Minister der Justiz Dr. Benjamin Limbach mit rund siebzig Inhaftierten muslimischen Glaubens der Justizvollzugsanstalt Bochum das Ramadanfest gefeiert.

Minister Dr. Limbach: „Muslime und Musliminnen sind selbstverständlich Teil unserer Gesellschaft. Es ist daher eine erfreuliche Entwicklung, dass die Begehung des muslimischen Ramadanfests in den Justizvollzugsanstalten - wie hier in der JVA Bochum - zunehmend ermöglicht wird und sich vielerorts bereits als selbstverständlicher Feiertag etabliert hat.“

Mit dem Ende des Monats Ramadan wird drei Tage lang das Ramadanfest, auch Zuckerfest oder Fest des Fastenbrechens genannt, gefeiert. An diesen Tagen werden familiäre, soziale und nachbarschaftliche Beziehungen gepflegt, indem gegenseitige Besuche und Gratulationen zum Fest stattfinden. Kinder erhalten Geschenke.

Mit Blick auf die besondere Situation der Inhaftierten führte der Justizminister weiter aus: „Die Begehung eines Feiertags, den man traditionell mit der Familie feiert, führt den Inhaftierten schmerzlich vor Augen, mit welchen Entbehrungen man während einer Inhaftierung konfrontiert ist. Im Sinne der Resozialisierung ist es daher umso wichtiger, dass der Justizvollzug Möglichkeiten vorhält, um trotzdem in diesen Zeiten Gemeinschaft, Gemeinsamkeit und Besinnung zu erleben.“

In diesem Sinne wünschte Minister Dr. Limbach den Anwesenden beim gemeinsamen Essen ein „gesegnetes Fest“.