Interkulturelle Öffnung: Initiative von Land und Partnerorganisationen feiert zehnjähriges Bestehen

Integrationsstaatssekretär Bahr: „Partnerinitiative setzt landesweit Standards“

19. Oktober 2022
PHB Bahr, Lorenz

Ein Schwerpunkt der Landesregierung ist die Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Die gesellschaftliche Vielfalt Nordrhein-Westfalens soll sich auch im Berufsleben widerspiegeln.

Ein Schwerpunkt der Landesregierung ist die Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Die gesellschaftliche Vielfalt Nordrhein-Westfalens soll sich auch im Berufsleben widerspiegeln. Die Partnerinitiative „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung - NRW stärkt Vielfalt!“ motiviert seit mittlerweile zehn Jahren Behörden, Verbände und Unternehmen, die Chancen der Menschen mit Einwanderungsgeschichte in der Arbeitswelt zu stärken und auf ihre Erfordernisse einzugehen. Integrationsstaatssekretär Lorenz Bahr gratulierte bei einer Jubiläumsveranstaltung in Essen zum großen Erfolg des Engagements.

„Wir in Nordrhein-Westfalen sind stolz auf unsere gesellschaftliche Diversität. Diese Vielfalt ist unsere Stärke. Die Partnerinitiative hilft dabei, dass Menschen mit Einwanderungsgeschichte noch besser gesehen werden. Ich freue mich, dass sich so viele Institutionen und Organisationen in dem Netzwerk engagieren und seit zehn Jahren faire Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe eröffnen. Mit diesem starken Engagement setzen wir landesweit Standards. Auch in den nächsten Jahren werden wir die interkulturelle Öffnung in den Mittelpunkt unserer Politik stellen“, erklärte Staatssekretär Bahr.

Der Partnerinitiative haben sich inzwischen 34 Behörden, Verbände und Unternehmen angeschlossen, in denen annähernd 100.000 Beschäftigte tätig sind. Den Partnerorganisationen angeschlossen sind über eine Million Organisationen, Vereine, Verbände und Unternehmen. Gemeinsam mit der Landesregierung arbeiten diese kontinuierlich daran, dass interkulturelle Vielfalt als Stärke begriffen und die Kompetenzen und Potenziale der Menschen mit Einwanderungsgeschichte besser in den Blick genommen werden. Die Partnerorganisationen haben es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht, die interkulturelle Kompetenz der eigenen Beschäftigten zu stärken, sondern darüber hinaus Diskriminierung und Rassismus in den eigenen Strukturen präventiv zu begegnen. Bei Netzwerkveranstaltungen tauschen sich die Teilnehmenden regelmäßig über Chancen und Herausforderungen der Interkulturellen Öffnung aus.

Die Landesregierung freut sich, wenn sich weitere Institutionen und Organisationen für eine Mitarbeit im Partnernetzwerk interessieren. Für den Beitritt ist eine Selbstverpflichtung mit passgenauen Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung der jeweiligen Organisation Voraussetzung. Eine Aufnahme in das Partnernetzwerk erfolgt anschließend durch die Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium und der Partnerinstitution.

Weitere Informationen unter: https://www.mkjfgfi.nrw/wir-sind-partner.