Einsamkeit bei jungen Menschen bekämpfen: Landesregierung Nordrhein-Westfalen, Bertelsmann Stiftung und Liz Mohn Stiftung kooperieren zum Thema Einsamkeit
Ministerpräsident Wüst: Aus einsamen Kindern und Jugendlichen dürfen keine einsamen Erwachsenen werden
Die drei Partner werden ihre Ressourcen bündeln, mit dem Ziel, die Einsamkeit bei jungen Menschen zu bekämpfen und ihre psychische Gesundheit zu stärken. Die Landesregierung sieht die Kooperation als wichtigen Schritt in der Bekämpfung der Einsamkeit bei jungen Menschen.
Einsamkeit unter jungen Menschen ist zu einer immer größeren gesellschaftlichen Herausforderung geworden. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, schließen sich die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die Bertelsmann Stiftung und die Liz Mohn Stiftung zu einer Kooperation zusammen. Dies vereinbarten Ministerpräsident Hendrik Wüst und Stifterin Liz Mohn am Dienstag, 14. Mai 2024, bei einem Treffen in der Staatskanzlei in Düsseldorf.
Die drei Partner werden ihre Ressourcen bündeln, mit dem Ziel, die Einsamkeit bei jungen Menschen zu bekämpfen und ihre psychische Gesundheit zu stärken. Die Landesregierung sieht die Kooperation als wichtigen Schritt in der Bekämpfung der Einsamkeit bei jungen Menschen. „Einsamkeit ist die neue soziale Frage unserer Zeit. Sie wirkt sich nicht nur auf das Leben der Betroffenen negativ aus, sie schadet insbesondere auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir müssen verhindern, dass aus einsamen Kindern und Jugendlichen einsame Erwachsene werden. Umso wichtiger ist es, dass wir frühzeitig hinschauen und das Wissen um das Phänomen Einsamkeit bei jungen Menschen erweitern“, erklärt Ministerpräsident Hendrik Wüst.
„Die Einsamkeit junger Menschen ist eine ernstzunehmende gesellschaftliche Herausforderung, die wir nun gemeinsam angehen“, sagt Liz Mohn, Vorstandsvorsitzende der Liz Mohn Stiftung und weltweite Repräsentantin der Bertelsmann Stiftung. „Durch die Kooperation mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung tragen wir dazu bei, dass sich junge Menschen in unserer Gesellschaft besser aufgehoben fühlen. Gemeinsam wollen wir mehr erfahren, warum sie einsam sind. Wir wollen wissen, wie wir sie aus dieser Situation herausholen können und wie wir besser dafür sorgen können, dass sie gar nicht erst einsam werden.“
Am 6. Juni 2024 findet in der Staatskanzlei in Düsseldorf der erste Einsamkeitskongress statt. Dort wird unter anderem ein Impulspapier („Internationale Politikansätze gegen Einsamkeit bei jungen Menschen“) vorgestellt, das die Bertelsmann Stiftung und die Liz Mohn Stiftung derzeit erarbeiten. Der Gedanke dahinter: gute europäische und internationale Best-Practice-Beispiele gegen Einsamkeit bei Kindern und Jugendlichen zu identifizieren. Die Initiativen sollen zudem auf ihre Übertragbarkeit auf Nordrhein-Westfalen hin überprüft werden.
Die Bertelsmann Stiftung und die Liz Mohn Stiftung bringen ihre langjährige Erfahrung in der Förderung von Bildung, sozialem Zusammenhalt und gesellschaftlicher Teilhabe in die Kooperation ein. Die Landesregierung wird die Zusammenarbeit mit ihrem politischen Engagement und ihren Ressourcen im Rahmen der Umsetzung ihres Handlungskonzeptes („Fünf-Säulen-Modell“) zur Bekämpfung von Einsamkeit stärken.
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