Beirat der Ruhr-Konferenz berät über Planungen, Prioritäten und Projekte

Minister Holthoff-Pförtner: „Menschen in der Region mitnehmen, Expertise von allen Akteuren einbeziehen“

23. Oktober 2018
1. Sitzung des Beirats der Ruhr-Konferenz beim Bistum Essen

Der koordinierende Beirat der Ruhr-Konferenz hat sich am Montagabend (22. Oktober 2018) unter dem Vorsitz von Minister Stephan Holthoff-Pförtner konstituiert.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Der koordinierende Beirat der Ruhr-Konferenz hat sich am Montagabend (22. Oktober 2018) unter dem Vorsitz von Minister Stephan Holthoff-Pförtner konstituiert. Der Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen (unternehmer nrw), Arndt G. Kirchhoff, die Vorsitzende des DGB NRW, Anja Weber, sowie der Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck, haben sich mit dem Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, Stephan Holthoff-Pförtner über ihre Rolle im Beirat und die Rolle des Beirats verständigt.
 
Minister Holthoff-Pförtner: „Die Ruhr-Konferenz hat das Ziel, den Strukturwandel im Ruhrgebiet mit den Menschen in der Region zu gestalten, die Expertise von allen Akteuren einzubeziehen und gemeinsam Vorhaben zu priorisieren. Der Beirat berät die Landesregierung in diesem Prozess, bei der Priorisierung von Projekten sowie der Auswahl der Leitprojekte.“
 
Ziel der Ruhr-Konferenz ist die Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion in enger Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft, Verbänden und Vereinen weiter zu entwickeln: Zu diesem Ergebnis kommt auch das vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) im Auftrag von unternehmer nrw erstellte Gutachten über die „Zukunft des Ruhrgebiets – Wirtschaftliche Lage und Potentiale“, das vergangene Woche veröffentlicht wurde.
 
Minister Holthoff-Pförtner: „Das aktuelle IW-Gutachten macht deutlich: Wenn es die Ruhr-Konferenz nicht schon gäbe, müsste man sie spätestens jetzt erfinden. Die Region hat erhebliche Potenziale. Dabei gilt es diese zu stärken und gemeinsam zu nutzen. Die Hochschul- und Wissenslandschaft, die Lage im Herzen Europas, das beträchtliche Fachkräftepotenzial und die leistungsfähigen Industriecluster sind wichtige Pfeiler, auf denen wir mit der Ruhr-Konferenz aufbauen können.“
 
Mit der Online-Plattform www.dialog.ruhr-konferenz.nrw hat die Landesregierung ein Forum für Bürgerinnen und Bürger aufgesetzt, über das sie ihre Ideen direkt in den Prozess einbringen können. „Wir möchten wissen, welche Themen den Menschen in der Region besonders wichtig sind“, so der Minister. Alle Vorschläge zur Ruhr-Konferenz werden ausgewertet und an die Themenforen weitergegeben. Die Themenforen werden jeweils von den zuständigen Fachministerinnen und -ministern oder Staatssekretärinnen beziehungsweise Staatssekretären zusammen mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft mit unmittelbarem Bezug zum Ruhrgebiet geleitet. „Wir sammeln die Expertise, Ideen und Projektinitiativen von Verbänden, Unternehmen, gesellschaftlichen Gruppen, Kommunen und Behörden und allen Bürgerinnen und Bürgern, können diese so bündeln und in den Prozess einbringen“, so Minister Holthoff-Pförtner weiter.
 

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