Ministerpräsident Armin Laschet würdigt Johann Baptist Metz als einen der bedeutendsten Theologen unserer Zeit

15. Februar 2019
Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen an Johann Baptist Metz

Ministerpräsident Armin Laschet hat den Theologen Johann Baptist Metz aus Münster mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsident Armin Laschet hat am Freitag, 15. Februar 2019, den Theologen Johann Baptist Metz aus Münster mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
 
In Münster verlieh der Ministerpräsident den Landesverdienstorden an Johann Baptist Metz, einen der bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts. Ministerpräsident Armin Laschet: „Johann Baptist Metz ist ein Theologe von Weltrang. Er ist eine wichtige und starke Stimme in der Debatte um eine Theologie nach den Verbrechen des Holocaust und in der Frage, warum Gott das unfassbare Leid an Millionen von Menschen nicht verhinderte. Als ein Streiter für den christlich-jüdischen Dialog sorgt Metz dafür, dass dieser Diskurs auch in unserer Zeit von zentraler Bedeutung bleibt.“ Er gehöre zu den bedeutenden Wissenschaftlern einer „Theologie nach Auschwitz“. Der Ministerpräsident weiter: „Mit seinem außergewöhnlichen und prägenden Einsatz in Wissenschaft, Kirche und Gesellschaft ist er ein würdiger Träger des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen.“
 
Johann Baptist Metz gilt als Begründer der sogenannten „neuen“ Politischen Theologie. Nach seinen Studien in Bamberg, Innsbruck und München und der Priesterweihe übernahm er 1963 eine Professur für Fundamentaltheologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und lehrte dort bis 1993, danach als Gastprofessor für Religionsphilosophie und Weltanschauungslehre an der Universität Wien. 2002 wurde ihm von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen.

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