Minister Laumann: Wir zeigen, wie Inklusion in Nordrhein-Westfalen bereits gelebt wird

Es werden neun Preise in Höhe von insgesamt 30.000 Euro vergeben

18. Juni 2020
Inklusionspreis NRW

Von Bad Oeynhausen im Norden bis Bad Münstereifel im Süden: 25 Projekte aus ganz Nordrhein-Westfalen sind im Rennen um den Inklusionspreis NRW 2020 einen wichtigen Schritt weitergekommen.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Von Bad Oeynhausen im Norden bis Bad Münstereifel im Süden: 25 Projekte aus ganz Nordrhein-Westfalen sind im Rennen um den Inklusionspreis NRW 2020 einen wichtigen Schritt weitergekommen. Sozialminister Karl-Josef Laumann hat jetzt die für den diesjährigen Preis unter dem Motto „Teilhabe durch Digitalisierung“ nominierten Projekte vorgestellt. Sie kommen aus Bad Münstereifel, Bad Oeynhausen, Bergisch Gladbach, Dortmund, Düren, Düsseldorf (2 Projekte), Duisburg, Geldern, Gütersloh, Hagen, Hamm, Köln (2 Projekte), Lemgo, Lünen, Mettmann, Mönchengladbach (2 Projekte), Münster, Soest, Sonsbeck, Viersen, Warstein und Wuppertal.
 
Beworben hatten sich insgesamt 144 Projekte und Initiativen. „Die Projekte zeigen mit ihrer großen Vielfalt, wie Inklusion in Nordrhein-Westfalen bereits gelebt wird. Mit ihrer Kreativität leisten sie einen Beitrag, dass Menschen mit Behinderungen ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben führen können“, sagte Sozialminister Laumann. „Die Jury aus Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern der Behindertenselbsthilfe hatte es wahrlich nicht leicht, hier eine Auswahl zu treffen.“
 
Der Inklusionspreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2020 ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Zum Schwerpunktthema „Teilhabe durch Digitalisierung“ werden insgesamt drei Preise vergeben: Der 1. Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, der 2. Preis mit 4.000 Euro und der 3. Preis mit 3.000 Euro. Darüber hinaus werden Fachpreise vergeben in den Kategorien „Arbeit und Qualifizierung“, „Freizeit und Kultur“, „Schulische, außerschulische und frühkindliche Bildung“ und „Barrieren abbauen – Zugänge schaffen“ sowie ein Sonderpreis der Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, zum Thema Sport und ein Sonderpreis der NRW-Stiftung zum Thema „Heimat ohne Hindernisse“. Die Fach- und Sonderpreise sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Die Bekanntgabe und Auszeichnung der Siegerprojekte ist für den Herbst geplant.
 
Bewerben konnten sich Vereine, Initiativen, Netzwerke, Selbsthilfegruppen, Kirchen, freie und öffentliche Träger, Unternehmen, Verbände, Bildungseinrichtungen, Kindergärten und Schulklassen, die sich das Thema Inklusion auf ihre Fahnen geschrieben haben. Der Inklusionspreis NRW wird alle zwei Jahre vergeben. In Nordrhein-Westfalen leben etwa drei Millionen Menschen mit Behinderungen. Rund zwei Millionen von ihnen sind schwerbehindert.

Weitere Informationen zum Inklusionspreis und eine Liste der 25 nominierten Projekte und Initiativen gibt es unter www.mags.nrw/inklusionspreis.
 
 

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