Minister Laumann: Mit Corona-Notfallpaketen viele soziale Einrichtungen unterstützt

Schnelle Hilfe in der Not - rund 1,4 Millionen Euro hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen Tafeln, kleinen Lebensmittelverteilern und Wohnungslosenhilfeeinrichtungen zur Verfügung gestellt

18. Dezember 2020
Animierte Grafik eines Corona-Virus

Das Land Nordrhein-Westfalen hat unmittelbar nach Ausbruch der Pandemie Corona-Notfallpakete als Hilfsangebote für verschiedene soziale Einrichtungen zur Verfügung gestellt.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Das Land Nordrhein-Westfalen hat unmittelbar nach Ausbruch der Pandemie Corona-Notfallpakete als Hilfsangebote für verschiedene soziale Einrichtungen zur Verfügung gestellt.
 
So stellte das Sozialministerium angesichts der Corona-Krise bereits im März ein Notfallpaket von 500.000 Euro aus der Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!“ für die Akutversorgung obdachloser Menschen bereit. Die freien Träger der Wohnungslosenhilfe konnten damit Menschen, die auf der Straße leben, mit dem Lebensnotwendigsten wie beispielsweise Lebensmitteln, Essensgutscheinen, Hygieneartikeln oder Kleidung versorgen.
 
„Gerade in Krisensituationen ist es wichtig, dass wir die Menschen auf der Straße nicht aus dem Blick verlieren“, so Minister Laumann. Es sei grundsätzlich Aufgabe der Kommunen, wohnungslose Menschen zu versorgen und unterzubringen, sagte der Minister. „Wir wissen aber, dass in der Corona-Krise viele Hilfsangebote oftmals nur eingeschränkt geleistet werden können. Deshalb sind wir eingesprungen.”
80 Träger aus über 50 Städten haben dieses Hilfsangebot zum Wohl der wohnungs- und obdachlosen Menschen genutzt.
 
In einem zweiten Schritt wurde den Tafeln in Nordrhein-Westfalen und den kleineren Lebensmittelverteilern ein Notfallpaket mit insgesamt 900.000 Euro zur Verfügung gestellt. 135 Tafeln und rund 60 kleinere Vereine, die arme Menschen mit Lebensmitteln versorgen, haben diese Unterstützung genutzt und Plexiglastrennwände, Masken, Desinfektionsmittel und Verpackungsmaterial für Lebensmittel damit finanziert sowie Kosten für den zusätzlichen Organisationsaufwand (etwa für Bringdienste) gedeckt.
 
Dazu die Tafel in Grevenbroich: „Wir haben diese Spende genutzt, um unsere Ausgabestelle in Grevenbroich mit Speischutz, Desinfektionsmittelspendern und Fiebermessgeräten sowie unsere Mitarbeiter und Kunden auf eine lange Zeit mit Mund-Nasen-Bedeckungen auszustatten.“
 
Der Förderverein für Wohnhilfen e. V. in Münster hatte sich mit den Geldern aus dem Notfallpaket ein Lastenfahrrad gekauft. „Für die Kolleginnen in der Hauswirtschaft brachte diese Anschaffung eine tägliche Erleichterung ihrer Arbeit, da neben dem Großeinkauf für die Mahlzeiten auch für elf Haushalte in Quarantäne eingekauft werden musste,” so Bernhard Mülbrecht vom Förderverein.
 
Minister Laumann: „Wir haben mit den Corona-Notfallpaketen den Einrichtungen schnell und unkompliziert geholfen, damit sie ihre Lebensmittelausgabe neu organisieren und die Sicherheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Kundinnen und Kunden gewährleisten können.“

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