Transformation gestalten: Ministerin Neubaur zur Zukunft der europäischen Regionalförderung in Brüssel

Ministerin Neubaur: Europas Zusammenhalt entsteht vor Ort

2. Mai 2024
PHB Neubaur, Mona - neutral, vor Flaggen (2022)

Nordrhein-Westfalen steht vor der großen Herausforderung einer grü-nen und digitalen Transformation der Wirtschaft. Damit ist Nordrhein-Westfalen nicht alleine: Dieser Wandel trifft alle Regionen in der Euro-päischen Union und auch in den Ländern, die als EU-Beitrittskandidaten gelten.

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie

Nordrhein-Westfalen steht vor der großen Herausforderung einer grünen und digitalen Transformation der Wirtschaft. Damit ist Nordrhein-Westfalen nicht alleine: Dieser Wandel trifft alle Regionen in der Europäischen Union und auch in den Ländern, die als EU-Beitrittskandidaten gelten. Einen wichtigen finanziellen Beitrag zur Bewältigung des Strukturwandels leistet der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dessen Ausgestaltung und Umsetzung die Regionen übernehmen. In Brüssel sind die Gespräche gestartet, wie diese Förderung ab 2028 aussehen soll. Das war auch Thema einer Diskussion von Wirtschaftsministerin Mona Neubaur mit Expertinnen und Experten unter anderem aus der Wissenschaft, anderen europäischen Regionen, der EU-Kommission und Jugendvertretenden in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union in Brüssel.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Um unsere Wirtschaft klimaneutral und wettbewerbsfähig aufzustellen, brauchen wir eine vorausschauende Politik – auch mit Unterstützung der EU. Dafür ist auch in Zukunft eine passgenaue Strukturpolitik für alle Regionen eine zentrale Säule. Um das zu erreichen, müssen wir uns auf europäischer Ebene auf gemeinsame Ziele verständigen. Gleichzeitig brauchen die Regionen genug Gestaltungsspielraum für eine erfolgreiche Umsetzung. So legen wir ein stabiles Fundament zum Gelingen der Transformation. Das stärkt nicht zuletzt auch den Zusammenhalt in Europa, den wir heute mehr denn je brauchen.“

Mit dem Instrument des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung stellt die EU Fördermittel zur Verfügung, die in den Regionen zielgerichtet für Wachstum, Beschäftigung und der Bewältigung der Transformation eingesetzt werden. In Nordrhein-Westfalen stehen in der aktuellen Förderperiode 2021-2027 rund 1,3 Milliarden Euro EU-Mittel bereit, hinzu kommen rund 580 Millionen Euro für den Just Transition Fund (JTF) in den Kohlerückzugsregionen. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung und Gründungen, Lebensqualität, Mobilität und Transformation.

Rund 1,4 Milliarden Euro EU-Mittel sind in der vorherigen Förderperiode 2014 bis 2020 nach NRW geflossen. Damit konnten fast 12.000 Vorhaben umgesetzt werden, in denen unter anderem rund 9.500 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Den größten Anteil an der Förderung hatten Innovationsprojekte, für die über 500 Millionen Euro investiert wurden. Mehr als ein Drittel der Mittel wurden für den mittelbaren oder unmittelbaren Klimaschutz eingesetzt. In den 230 Stadtentwicklungsprojekten wurden unter anderem über drei Millionen Quadratmeter Fläche in 36 Städten saniert. Davon profitieren langfristig mehr als 1,3 Millionen Menschen.

Weitere Informationen, Projektbeispiele und eine Liste der Vorhaben finden Sie unter www.efre.nrw.

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