Neue Publikation behandelt Konzepte zum Umbau von Warenhäusern und Einkaufscentern

Warenhäuser und Einkaufscenter stecken in der Krise

6. September 2015

Die von StadtBauKultur NRW in Auftrag gegebenen Studie „Neueröffnung nach Umbau“ stellt dar, welches Umbau- und Umnutzungspotential problembehaftete großflächige Handelsimmobilien besitzen, welche Möglichkeiten es gibt, mit den städtebaulichen und architektonischen Fehlern der Vergangenheit umzugehen, und wie die jeweiligen Standorte revitalisiert werden können.

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Warenhäuser und Einkaufscenter stecken in der Krise. In vielen Städten Nordrhein-Westfalens stehen große Häuser in den Innenstädten oder Ladenlokale in Passagen und Malls leer. Die von StadtBauKultur NRW in Auftrag gegebenen Studie „Neueröffnung nach Umbau“ stellt dar, welches Umbau- und Umnutzungspotential problembehaftete großflächige Handelsimmobilien besitzen, welche Möglichkeiten es gibt, mit den städtebaulichen und architektonischen Fehlern der Vergangenheit umzugehen, und wie die jeweiligen Standorte revitalisiert werden können.
 
„Dauerhaft leer stehende und teilweise heruntergekommene Gebäude haben einen negativen Einfluss auf die gesamte Innenstadt“, sagt Stadtentwicklungsminister Michael Groschek, dessen Haus StadtBauKultur NRW finanziert. „Umso mehr freut es mich, dass es positive Beispiele für die Neu- oder Weiternutzung von solchen Immobilien gibt.“ Die neu erschienene Publikation verschaffe einen guten Überblick zu dem Thema. „Das ist vielleicht auch Anreiz für andere Kommunen und Investoren“, so Groschek.
 
Sechs erfolgreiche Projekte in Neuss, Lünen, Gelsenkirchen, Detmold, Siegen und Hamm zeigen beispielhaft, wie aus ehemaligen Warenhäusern zukunftsfähige Standorte für Wohnen, Büro, Handel oder kulturelle Nutzungen werden können. Anhand von fünf Einkaufscentern in Wuppertal, Solingen, Gummersbach, Bochum und Dorsten werden exemplarisch städtebauliche und architektonische Schwachstellen und Potentiale dieses Bautyps aufgezeigt und Handlungsoptionen diskutiert.
 
Die Publikation der Autoren Rolf Junker, Nicole Pöppelmann und Holger Pump-Uhlmann kann kostenfrei bestellt oder heruntergeladen werden.

 

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