Ministerpräsidentin Kraft verleiht Staatspreis Nordrhein-Westfalen an Dr. Roberto Ciulli: Wir ehren einen kreativen, offenen Geist

20. November 2013
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Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat den 51. Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen an den Theatermacher Dr. Roberto Ciulli verliehen. „Wir zeichnen damit einen großen Kulturbotschafter aus, der den Ruf von NRW und von Deutschland seit vielen Jahren in die Welt trägt – und diese auch immer wieder in Ruhrgebiet einlädt“, sagte sie. Der Staatspreis wurde 1986 aus Anlass des 40. Geburtstags des Landes Nordrhein-Westfalen gestiftet. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung ist die höchste, die das Land zu vergeben hat. Dr. Roberto Ciulli ist Intendant, Regisseur und Schauspieler des Theaters an der Ruhr in Mülheim. Zusammen mit dem Dramaturgen Helmut Schäfer und dem Bühnenbildner Gralf-Edzard Habben hat er 1981 das Theater gegründet, das für seinen internationalen Theateraustausch bekannt ist. „Wohl niemandem sonst ist es mit den Mitteln des Theaters gelungen, den Dialog der Kulturen so intensiv und lebendig zu machen wie Roberto Ciulli“, sagte die Ministerpräsidentin vor rund 250 Gästen bei der Verleihung in der K21 Kunstsammlung im Düsseldorfer Ständehaus.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Die Staatskanzlei teilt mit:

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat den 51. Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen an den Theatermacher Dr. Roberto Ciulli verliehen. „Wir zeichnen damit einen großen Kulturbotschafter aus, der den Ruf von NRW und von Deutschland seit vielen Jahren in die Welt trägt – und diese auch immer wieder in Ruhrgebiet einlädt“, sagte sie.

Der Staatspreis wurde 1986 aus Anlass des 40. Geburtstags des Landes Nordrhein-Westfalen gestiftet. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung ist die höchste, die das Land zu vergeben hat. Dr. Roberto Ciulli ist Intendant, Regisseur und Schauspieler des Theaters an der Ruhr in Mülheim. Zusammen mit dem Dramaturgen Helmut Schäfer und dem Bühnenbildner Gralf-Edzard Habben hat er 1981 das Theater gegründet, das für seinen internationalen Theateraustausch bekannt ist. „Wohl niemandem sonst ist es mit den Mitteln des Theaters gelungen, den Dialog der Kulturen so intensiv und lebendig zu machen wie Roberto Ciulli“, sagte die Ministerpräsidentin vor rund 250 Gästen bei der Verleihung in der K21 Kunstsammlung im Düsseldorfer Ständehaus. „Für ihn und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter ist kulturelle Vielfalt immer Reichtum, nie Bedrohung.“

Mit seinem Ensemble ist Ciulli seit Gründung des Theaters in rund 40 Ländern aufgetreten, darunter in Chile, Costa Rica, Ecuador, Kolumbien, Mexico und Venezuela, aber auch im Irak, im Iran, in Polen, Russland und in der Türkei. Erst vor kurzem ist er aus Algerien zurückgekehrt. Umgekehrt ist das Theater an der Ruhr regelmäßig Gastgeber für internationale Theatergruppen.

Ministerpräsidentin Kraft würdigte auch den Beitrag Ciullis für einen erfolgreichen Strukturwandel des Ruhrgebiets. „Kultur ist längst ein Markenzeichen für das Ruhrgebiet geworden.“ Daran habe Roberto Ciulli einen großen Anteil. „Sie geben der gesamten Region neuen Glanz und Orientierung“, sagte die Ministerpräsidentin. „Das hat eine kaum zu überschätzende Bedeutung für unser Land. Auch dafür schulden wir Roberto Ciulli einen ganz großen Dank!“

Laudator Hansgünther Heyme, heutiger Intendant des Ludwigshafener Theaters im Pfalzbau und mit Roberto Ciulli durch ihre gemeinsame Zeit am Kölner Schauspielhaus seit über 40 Jahren verbunden, hob auch das besondere Finanzierungsmodell des Theaters hervor: „Es spielt eine große, schwer zu erwirtschaftende, notwendige Summe durch eine erfolgreiche Tournee-Arbeit ein. Eine Leistung, die es neben Vielem zu bewundern gilt.“

Der Preisträger versteht die Auszeichnung seiner Person zugleich als Anerkennung der Arbeit des Theaters an der Ruhr insgesamt: „Der Preis ist eine Bestätigung für alle Menschen, die im Theater an der Ruhr arbeiten und für alle, die für das Theater an der Ruhr gearbeitet haben.“ Außerdem sei die Auszeichnung auch eine „Bestätigung für die Politik der Stadt Mülheim an der Ruhr und für alle, die vor 32 Jahren für das Projekt Theater an der Ruhr gekämpft haben“, betonte Ciulli. Er freue sich sehr über den Preis, der „nicht zuletzt eine Bestätigung für das Publikum ist, das uns in all den Jahren treu geblieben ist.“

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