Ministerpräsident Wüst und Minister Liminski stellen Hausleitung der Staatskanzlei neu auf

Nach dem Ausscheiden von Staatssekretär Dr. Mark Speich übernehmen der Amtschef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Bernd Schulte, und der Regierungssprecher und Chef des Landespresse- und Informationsamtes, Christian Wiermer, weitere Aufgaben in der Staatskanzlei. Der Leiter der Landesvertretung in Berlin, Dr. Matthias Roßbach, wird Bevollmächtigter des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund.

Der Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Dr. Mark Speich, verlässt die Landesregierung und wird neuer Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung. Mit der von Ministerpräsident Hendrik Wüst und Minister Nathanael Liminski aus diesem Anlass getroffenen Organisationsentscheidung wird die Hausleitung in der Staatskanzlei zum 1. Juni 2025 neu aufgestellt. Die neue Struktur soll dazu beitragen, Prioritäten in der Bundes-, Europa- und Medienpolitik klar zu steuern und für diese im Interesse des Landes Nordrhein-Westfalen wirksam einzutreten.

Christian Wiermer wird zum Staatssekretär für Europa und Internationales ernannt. Er übernimmt diesen Geschäftsbereich zusätzlich zu seinen bestehenden Aufgaben als Regierungssprecher. Staatssekretär Dr. Bernd Schulte übernimmt zusätzlich zu seiner Aufgabe als Amtschef die Zuständigkeit für Bundesangelegenheiten und Medien. Staatssekretärin Andrea Milz verantwortet weiterhin die Bereiche Sport und Ehrenamt. Dr. Matthias Roßbach wird neuer Bevollmächtigter des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund. Er bleibt zugleich Leiter der Landesvertretung und Koordinator der Bundespolitik.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Ich danke Mark Speich für seinen langjährigen Einsatz für die Interessen Nordrhein-Westfalens und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ich freue mich, dass wir für seine Nachfolge eine mehr als überzeugende Teamlösung gefunden haben. Mit dieser Aufstellung können wir den anstehenden politischen und administrativen Herausforderungen optimal begegnen. Zugleich ist sie ein Signal der Kontinuität und Verlässlichkeit nach außen wie nach innen. Die neue Struktur wird dazu beitragen, von Düsseldorf, Brüssel und Berlin aus gute Regierungspolitik für ganz Nordrhein-Westfalen zu machen. Christian Wiermer hat schon in seiner bisherigen Funktion als Regierungssprecher die europäische und internationale Politik in der politischen Kommunikation wie in der inhaltlichen Vorbereitung kontinuierlich begleitet und mitgeprägt. Bernd Schulte kennt die Strukturen und Prozesse der Landesregierung aus langjähriger Erfahrung und wird die Arbeit in den komplexen Feldern Bundespolitik und Medienpolitik politisch-administrativ steuern und stärken. Andrea Milz hat mit großem Engagement das Ehrenamt und den Breitensport gestärkt und wird künftig weiterhin einen besonderen Fokus auf die Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr legen. Matthias Roßbach verfügt über sieben Jahre Koordinierungserfahrung in Bundesangelegenheiten und sehr gute Kenntnisse in der Bundespolitik. Er wird der Vertreter unseres Landes im politischen Berlin – insbesondere für die Zusammenarbeit mit Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung. Ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen viel Erfolg – ob mit neuen Aufgaben oder in der Fortführung bewährter Verantwortung.“

Minister und Chef der Staatskanzlei Nathanael Liminski: „Wir erleben eine Zeit großer Umwälzungen und Herausforderungen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Überall dort und auf der ganzen Bandbreite der Themen muss Nordrhein-Westfalen als größtes Bundesland stattfinden und Impulse geben. Mit der neuen Aufstellung der Leitungsebene der Staatskanzlei setzen wir hierfür auf Kompetenz und Kontinuität. Bernd Schulte, Christian Wiermer und Matthias Roßbach werden nun mit neuen Aufgaben betraut. Dafür haben sie sich in der jahrelangen Zusammenarbeit mehr als nur empfohlen.“