Minister Liminski überreicht Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Dr. Wolfgang Otto

6. April 2023
PHB Liminski, Nathanael - lächelnd, vor Flaggen (2022)

Dr. Wolfgang Otto ist für sein jahrzehntelanges Engagement für die christlich-jüdische Verständigung und die Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.

Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei

Dr. Wolfgang Otto ist für sein jahrzehntelanges Engagement für die christlich-jüdische Verständigung und die Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Minister und Chef der Staatskanzlei Nathanael Liminski hat ihm die Auszeichnung am Donnerstag, 6. April 2023, in Düsseldorf ausgehändigt. Der Bundesverdienstorden ist die höchste Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland für besondere Leistungen im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, geistigen oder ehrenamtlichen Bereich.

Minister Liminski: „Dr. Wolfgang Otto hat sich jahrzehntelang neben seiner beruflichen Tätigkeit als evangelischer Pfarrer und Theologe bedeutende Verdienste für die christlich-jüdische Zusammenarbeit in Herford sowie für die deutsch-spanischen Beziehungen erworben. Für dieses außerordentliche Engagement danke ich ihm im Namen des Landes Nordrhein-Westfalen und im Namen des Bundespräsidenten herzlich. Die vielschichtigen Tätigkeiten von Herrn Dr. Otto als Brückenbauer zwischen Religionen und Kulturen verdienen unsere Hochachtung und werden nun als Lebenswerk ausgezeichnet.“

Über Dr. Wolfgang Otto

Dr. Wolfgang Otto hat sich durch sein unermüdliches Engagement für die spanische „Federico Fliedner Stiftung“ einen Namen gemacht und große Verdienste in der Völkerverständigung erworben. Heute ist die Stiftung in Madrid unter anderem Trägerin einer großen Kindertagesstätte und zwei großer evangelischer Schulen mit rund 2.400 Schülerinnen und Schülern. Auf seine Initiative gehen zahlreiche Jugendaustausche und Begegnungen in den letzten Jahrzehnten zwischen Deutschen und Spaniern im kirchlichen, kulturellen, sozialen und pädagogischen Bereich zurück.

In seiner Heimatstadt Herford war Dr. Otto als evangelischer Pfarrer der Mariengemeinde am Stiftberg tätig engagiert sich aktiv bei der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Herford e.V., deren Vorsitzender er 30 Jahre lang war. Seit mehr als 40 Jahren setzt er sich für den christlich-jüdischen Dialog ein und ist ein gefragter Redner zur Geschichte des Verhältnisses von Juden und Christen in der Zeit des Nationalsozialismus und frühen Nachkriegszeit.

Über den Bundesverdienstorden

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde 1951 von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet und seitdem an über 260.000 Bürgerinnen und Bürger verliehen. Die Aushändigungen finden üblicherweise durch Ministerpräsidenten der Länder, Landes- oder Bundesminister, Regierungspräsidenten, Landräte, Oberbürgermeister oder Bürgermeister statt. Er ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung in Deutschland und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Der Verdienstorden wird in acht Stufen verliehen. Eine finanzielle Zuwendung ist mit der Verleihung des Verdienstordens nicht verbunden.

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