Land unterstützt mit über einer Million Euro Hilfsangebote des Ehrenamtes für Menschen in der Corona-Krise

23. April 2020
Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt

Das Land stellt zur Unterstützung ehrenamtlicher Aktivitäten zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise über eine Million Euro bereit.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Land stellt zur Unterstützung ehrenamtlicher Aktivitäten zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise über eine Million Euro bereit. Damit sollen insbesondere die Hilfsangebote der Freiwilligenagenturen, Nachbarschaftsinitiativen und Vereine vor Ort für ältere und vorerkrankte Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden.
 
Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen: „Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen sind bereit, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen und aktiv einen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise zu leisten. Sie zeigen sich solidarisch mit den Mitmenschen und stehen für den besonderen Zusammenhalt in der Gesellschaft. Die Freiwilligenagenturen, selbstorganisierten Initiativen und Vereine spielen bei der Organisation der Hilfe eine wichtige Rolle. Deshalb wollen wir sie dabei nach Kräften unterstützen, damit sie ihre Aktionen einfacher und besser umsetzen können. Wir wollen ihnen unbürokratisch und schnell finanzielle Unterstützung anbieten, um entstehende Auslagen und Aufwände zu erstatten.“
 
Zahlreiche Freiwilligenagenturen haben gegenwärtig einen Schwerpunkt ihrer Arbeit in die Bewältigung der Corona-Krise gelegt und matchen unter anderem Ehrenamtliche und Hilfesuchende. Hierbei organisieren und koordinieren sie Unterstützung beim Einkaufen, beim Ausführen des Hundes oder beim Einlösen von Rezepten. Zudem vernetzen die Freiwilligenagenturen Initiativen in allen Stadtteilen, produzieren Hilfeleitfäden und Erklär-Videos, die Initiativen und Nachbarschaftsnetzwerken zur Verfügung gestellt werden. All diese Freiwilligenagenturen, andere Engagement fördernde Einrichtungen sowie Nachbarschaftsinitiativen und Vereine haben durch ihr Engagement zusätzliche Ausgaben und benötigen nun finanzielle Unterstützung.
 
Das Land will die Mittel schnell und mit möglichst wenig bürokratischem Aufwand über die Kreise und kreisfreien Städte zur Verfügung stellen. Diese erhalten die insgesamt 1.075.000 Euro gestaffelt nach der jeweiligen Einwohnerzahl, die sie den Freiwilligenagenturen, anderen Engagement fördernden Einrichtungen und ehrenamtlich tätigen Akteuren vor Ort für ihre Arbeit zur Bewältigung der Corona-Krise zur Verfügung stellen sollen.

Diese Staffelung sieht folgende Beträge vor:

  • bis 200.000 Einwohnerinnen und Einwohner je 15.000 Euro,
  • über 200.000 bis 400.000 Einwohnerinnen und Einwohner je 20.000 Euro und
  • über 400.000 Einwohnerinnen und Einwohner je 25.000 Euro. 

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