#JUKON16 – Ministerpräsidentin Kraft diskutiert mit Jugendlichen über Zukunftsfragen

29. Juni 2016
#JUKON16 – Ministerpräsidentin Kraft diskutiert mit Jugendlichen über Zukunftsfragen

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Mitglieder des Landeskabinetts haben in Essen mit rund 500 Jugendlichen bei der zweiten Jugendkonferenz der Landesregierung - #JUKON16 - über Zukunftsfragen diskutiert.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Mitglieder des Landeskabinetts haben in Essen mit rund 500 Jugendlichen bei der zweiten Jugendkonferenz der Landesregierung - #JUKON16 - über Zukunftsfragen diskutiert. ‚Karriere, Kinder – oder beides? Was wünschst du dir im Arbeitsleben?‘ - ‚Alles digital, alles vernetzt: Wo ist dein Platz in der Wirtschaft der Zukunft?‘ oder ‚So richtig zuhause fühlen sich viele erst, wenn in der Nachbarschaft alles stimmt. Was wünschst du dir für dein Viertel?‘ - diese und viele weitere Fragen standen bei der #JUKON16 im Mittelpunkt der Diskussionen.

Die Ministerpräsidentin erläuterte in ihrer Rede zur Eröffnung den Grundgedanken der #JUKON16: „Diese Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, über Generationsgrenzen hinweg zu denken und zu handeln. Wir sind daher heute sehr gerne nach Essen gekommen, um eure Meinung, eure Wünsche und Vorstellungen zu erfahren – denn gute Politik heißt: erst zuhören und dann handeln. Eure Ideen für unser NRW – das finde ich spannend.“ Es sei generell wichtig, dass die Älteren den Jüngeren zuhören, denn die Politik habe die Verantwortung und müsse die Weichen heute so stellen, dass die nachfolgende Generation gute Voraussetzungen habe.

Den Auftakt der zweiten Jugendkonferenz der Landesregierung bildete eine Podiumsdiskussion mit der Ministerpräsidentin und Jugendlichen. Anschließend wurden in verschiedenen Workshops zu sechs Themenbereichen „Zukunft der Arbeit und Qualifizierung“, „Zukunft des Dialogs zwischen Unternehmern und Gesellschaft“, „Zukunft der Energieversorgung“, „Zukunft der gesellschaftlichen Verantwortung und Forschung“, „Zukunft des urbanen Lebens“ und „Zukunft des Wirtschaftens“ diskutiert. An den Workshops nahmen auch Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Arbeitsminister Rainer Schmeltzer und Verkehrsminister Michael Groschek teil.

Die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 16 und 25 Jahren kamen aus ganz Nordrhein-Westfalen, beispielsweise von Sportverbänden, Kirchenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Studentenvertretungen.

Zur Vorbereitung der #JUKON16 hatte die Landesregierung dazu aufgerufen, sich an einem Online-Dialog zu beteiligen, um eine inhaltliche Grundlage für die Konferenz zu schaffen. Junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren konnten ihre Gedanken und Anregungen zu insgesamt 27 Fragestellungen aus den sechs Themenbereichen äußern. Dabei kamen insgesamt über 3.600 Antworten zusammen. Besonders stark war das Interesse an aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen: viele junge Menschen machen sich Gedanken über Digitalisierung, Zusammenleben oder politische Veränderungen. Die Fragen und Antworten können unter www.jukon16.nrw nachgelesen werden.

Ministerpräsidentin Kraft appellierte an die Jugendlichen, sich politisch und gesellschaftlich stärker zu engagieren: „Mischt euch ein! Tragt euer Engagement in unser Land. Dahin, wo ihr lebt, wo ihr eure Zeit verbringt: an die Schulen, an den Arbeitsplatz, an die Unis, in eure Stadt oder Gemeinde, in eure Vereine und Projekte. Dann stärkt ihr nicht nur die Politik in NRW, sondern auch den sozialen Zusammenhalt in unserem Land. Ihr könnt etwas bewegen und auf euch kommt es an.“

Die Themen der  #JUKON16 werden auch auf dem NRW-Tag (26. bis 28. August 2016) in Düsseldorf noch einmal aufgegriffen. Im Rahmen des „Forum Politicum“ können Jugendliche darüber erneut mit Ministerinnen und Ministern der Landesregierung diskutieren.

Die #JUKON16 ist ein wesentliches Element des Dialogprozesses mit dem Titel „Fortschritt gestalten“, den die Landesregierung bereits im Jahr 2013 gestartet hat. Ziel ist es, die Ergebnisse in die Landespolitik von morgen einfließen zu lassen. Weitere Informationen sowie der Bericht zum Online-Dialog sind unter www.jukon16.nrw abrufbar.
 


 

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