Hochschulen und Wissenschaftsministerium begrüßen Fortschreibung des Hochschulpaktes

Vereinbarung bringt Planungssicherheit für die Hochschulen – Ministerin Pfeiffer-Poensgen betont die bisherigen großen Leistungen der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen

9. Mai 2019

Die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen und das Wissenschaftsministerium bewerten die Ergebnisse der Verhandlungen zur Nachfolge des Hochschulpaktes in großer Einigkeit als Erfolg für Nordrhein-Westfalen.

Kultur und Wissenschaft

Die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen und das Wissenschaftsministerium bewerten die Ergebnisse der Verhandlungen zur Nachfolge des Hochschulpaktes in großer Einigkeit als Erfolg für Nordrhein-Westfalen.
 
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hatte am vergangenen Freitag (3. Mai 2019) den „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ als Nachfolge des Hochschulpaktes verabschiedet. Die Hochschulen erhalten damit finanzielle Planungssicherheit, um die seit 2005 zusätzlich aufgebauten Studienkapazitäten bedarfsgerecht zu erhalten. Ein wesentliches Ziel ist die Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre. Die nun langfristig verfügbaren Mittel sollen insbesondere eingesetzt werden, um Dauerstellen zu schaffen.
 
„Für den weiteren Erfolg der nordrhein-westfälischen Hochschulen in Lehre und Forschung bedarf es langfristig planbarer Investitionen und verlässlicher Rahmenbedingungen. Dazu leistet der Beschluss von Bund und Ländern über den Zukunftsvertrag einen wichtigen Beitrag“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
 
In einer gemeinsamen Erklärung dankten der Sprecher der Universitäten, Prof. Lambert T. Koch, und der Sprecher der Fachhochschulen, Prof. Marcus Baumann, der Hausspitze des Ministeriums für die erfolgreiche Verhandlungsführung.
Prof. Lambert T. Koch sagte: „Es ist von zentraler Bedeutung, dass die neuen Hochschulpaktmittel den Universitäten und Fachhochschulen nunmehr dauerhaft zufließen. Gerade langfristige Entscheidungen, etwa bei der Einstellung von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern, werden dadurch deutlich erleichtert.“
 
Prof. Marcus Baumann betonte: „Die Einigung zwischen Bund und Ländern bietet eine gute Grundlage, auf der Land und Hochschulen in Nordrhein-Westfalen nun in einen konstruktiven Dialog über die zukünftige landesinterne Mittelverteilung einsteigen können. Die große Chance liegt darin, durch die langfristige Sicherheit der Mittel die Möglichkeit zusätzlicher Dauerstellen in unseren Hochschulen zu schaffen.“
 
Beide Sprecher hoben hervor, dass mit dem Zukunftsvertrag der mit der enormen Studierendenaufnahme gegebene Vertrauensvorschuss der vergangenen Jahre gerechtfertigt werde. Die Vereinbarung zwischen Bund und Ländern gewährleiste, dass die Hochschulen ihrem Bildungsauftrag in Zeiten von Rekordstudierendenzahlen weiterhin auf einem hohen Niveau nachkommen können. Die nordrhein-westfälischen Universitäten und Fachhochschulen hatten den letzten Hochschulpakt übererfüllt und im Ländervergleich bundesweit die meisten Studierenden aufgenommen.
 
Die von der GWK getroffene Vereinbarung wird den Regierungschefinnen und Regierungschefs von Bund und Ländern zur abschließenden Entscheidung am 6. Juni 2019 vorgelegt.
 

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