Forschungsbauten für Photonik und Verfahrenstechnik: Spatenstich und Deckenfest mit Ministerin Schulze

Land gibt über 60 Millionen Euro für Forschungsbauten an der RWTH Aachen

6. Juli 2015

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat an der RWTH Aachen den Spatenstich für einen neuen Forschungsbau gesetzt: Auf dem Campus Melaten entsteht auf einer Fläche von über 4.300 Quadratmetern das Zentrum für Digitale Photonische Produktionssysteme (CDPP).

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Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat an der RWTH Aachen den Spatenstich für einen neuen Forschungsbau gesetzt: Auf dem Campus Melaten entsteht auf einer Fläche von über 4.300 Quadratmetern das Zentrum für Digitale Photonische Produktionssysteme (CDPP). Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden hier erforschen, wie sich Licht als Werkzeug für die industrielle Produktion nutzen lässt – beispielsweise für Laserverfahren oder beim 3-D-Druck. Das Land investiert über 27 Millionen Euro in den Forschungsbau. 
 
„Die digitale Photonik macht es möglich, komplexe Produkte auch in kleiner Stückzahl kostengünstig herzustellen“, sagte die Ministerin. „Damit kann sie in Zukunftsfeldern wie Mobilität, Gesundheit und Kommunikation für große Fortschritte sorgen. Das neue Gebäude wird der Forschung zusätzlichen Schub verleihen. Es schafft die infrastrukturellen Bedingungen, die Spitzenforschung braucht.“
 
Das CDPP ist Teil der großen technologieorientierten Forschungslandschaft, die gerade auf dem RWTH-Campus in Melaten entsteht. Im Anschluss an den Spatenstich besuchte die Ministerin das Deckenfest auf der Baustelle der Aachener Verfahrenstechnik. Im Center for Next Generation Processes and Products (NGP2) entwickeln Forscherinnen und Forscher künftig ressourcenschonende Verfahren und Produkte. Für den Neubau stellt das Land über 25 Millionen Euro zur Verfügung.
 
Das neue Center for Wind Power Drives (CWD) hat den Betrieb bereits aufgenommen: Staatssekretär Dr. Thomas Grünewald weiht den Forschungsbau am Mittwoch offiziell ein. Er bietet einen Vier-Megawatt-Systemprüfstand. Windenergieanlagen können hier unter Praxisbedingungen getestet werden. In den Neubau und den Prüfstand hat das Land über zwölf Millionen Euro investiert.
 
Alle drei Forschungsbauten werden jeweils zur Hälfte von Bund und Land finanziert. Bauherr ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW).

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