EU fördert exzellente Pionierforschung: Elf Auszeichnungen gehen nach Nordrhein-Westfalen

Deutschland liegt im europäischen Vergleich auf Platz eins –Bundesweiter Spitzenplatz für Nordrhein-Westfalen mit elf Consolidator Grants für grundlagenorientierte Forschung

11. Dezember 2017
Das Foto zeigt einen Forscher an einem Mikroskop.

Drei exzellente Wissenschaftlerinnen und acht exzellente Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen haben sich ein Stipendium des Europäischen Forschungsrats (ERC) gesichert: Ihre Forschungsprojekte werden in den kommenden fünf Jahren jeweils mit bis zu zwei Millionen Euro gefördert. Jeweils drei der nordrhein-westfälischen Gewinnerinnen und Gewinner kommen aus Köln und Bonn, je zwei aus Münster und Aachen und einer aus Düsseldorf.

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Drei exzellente Wissenschaftlerinnen und acht exzellente Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen haben sich ein Stipendium des Europäischen Forschungsrats (ERC) gesichert: Ihre Forschungsprojekte werden in den kommenden fünf Jahren jeweils mit bis zu zwei Millionen Euro gefördert. Jeweils drei der nordrhein-westfälischen Gewinnerinnen und Gewinner kommen aus Köln und Bonn, je zwei aus Münster und Aachen und einer aus Düsseldorf.
 
Die Stipendien des ERC werden im Rahmen des EU-Programms Horizont 2020 vergeben. Sie gehören zu den renommiertesten Forschungspreisen weltweit. Die Consolidator Grants richten sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sieben bis zwölf Jahre nach ihrer Promotion eine vielversprechende wissenschaftliche Erfolgsbilanz und einen exzellenten Forschungsvorschlag vorweisen können.
 
2.538 Forscherinnen und Forscher hatten sich in dieser Vergaberunde um die Förderung beworben; 329 wurden ausgewählt. Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat insgesamt 55 Forscherinnen und Forscher aus deutschen Einrichtungen ausgezeichnet. Mit elf Gewinnerinnen und Gewinnern liegt Nordrhein-Westfalen im Bundesländervergleich vor Bayern (10) und Baden-Württemberg (9).
 
In der Förderrunde 2017 standen für die Consolidator Grants insgesamt 630 Millionen Euro zur Verfügung. Die Förderquote für das Jahr 2017 liegt bei rund 13 Prozent. Mit insgesamt 55 eingeworbenen Grants belegen deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den ersten Platz, gefolgt von italienischen (33), französischen (32) und britischen (31) Grantees. Die meisten Projekte werden an britischen Gasteinrichtungen durchgeführt (60). Deutsche Gasteinrichtungen liegen mit 55 Projekten knapp dahinter.

Die ERC-Consolidator Grants 2017 gehen an

  • Prof. Dr. Moritz Schularick, Universität Bonn
  • Prof. Dr. Jörg Stoye, Universität Bonn
  • Dr. Hendrik Hildebrandt, Universität Bonn
  • Prof. Dr. Timo Betz, Universität Münster
  • Prof. Dr. Andrea Rentmeister, Universität Münster
  • Prof. Dr. Bastian Leibe, TH Aachen
  • Prof. Dr. Tom Lüdde, Universitätsklinikums Aachen
  • Prof. Dr. Gunther Döhlemann, Universität Köln
  • Dr. Baptiste Gault, Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf
  • Dr. Sara Wickström, Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, Köln
  • Dr. Tatiana Korotkova, Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung, Köln
 
 

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