EU fördert exzellente Nachwuchsforschung: 14 Auszeichnungen gehen nach Nordrhein-Westfalen

28. Dezember 2014
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14 herausragende junge Forscherinnen und Forscher aus Nordrhein-Westfalen haben die begehrten Starting Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) eingeworben. Ihre Forschungsvorhaben werden jeweils mit bis zu zwei Millionen Euro gefördert.

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14 herausragende junge Forscherinnen und Forscher aus Nordrhein-Westfalen haben die begehrten Starting Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) eingeworben. Ihre Forschungsvorhaben werden jeweils mit bis zu zwei Millionen Euro gefördert. Mehr als 3.200 europäische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten sich beworben, 328 wurden ausgewählt.
 
Die ERC-Starting Grants werden im Rahmen des EU-Programms Horizont 2020 vergeben. Mit der Auszeichnung will der Rat grundlagenorientierte Pionierforschung fördern. Die Starting Grants richten sich an vielversprechende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
 
In diesem Jahr gehen 70 Starting Grants nach Deutschland, das damit in diesem europaweiten Exzellenzprogramm erstmals auf Platz eins liegt. Mit 14 Grants hat Nordrhein-Westfalen wesentlich zu diesem guten Ergebnis beigetragen. Im Bundesländervergleich belegt NRW hinter Bayern Platz zwei.
 
NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze gratulierte den nordrhein-westfälischen Gewinnerinnen und Gewinnern zu ihrem Erfolg: „Diese besondere Auszeichnung zeigt, dass exzellente Forschung in NRW zu Hause ist. Dieser Erfolg im Wettbewerb mit herausragenden europäischen Forscherinnen und Forschern macht deutlich, wie gut Nordrhein-Westfalen als Wissenschaftsstandort aufgestellt ist.“
 
Im EU-Rahmenprogramm Horizont 2020 stehen 2014 für die Starting Grants insgesamt 485 Millionen Euro zur Verfügung. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten in den kommenden fünf Jahren bis zu zwei Millionen Euro, um die Forschungsvorhaben mit ihren Teams zu realisieren. 
 
Die 14 ERC-Starting Grants gehen in NRW an:

  • Dr. Laura De Laporte - DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien, Aachen
  • Dr. Martin Denzel - Max-Planck-Institut für, Biologie des Alterns, Köln
  • Prof. Dr.-Ing. Patrick Görrn - Bergische Universität Wuppertal
  • Dr. Blazej Grabowski - Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf
  • Prof. Dr. Thorsten Holz - Ruhr-Universität Bochum
  • Prof. Dr. Stefan Huber - Ruhr-Universität Bochum
  • Dr. Pitter Huesgen - Forschungszentrum Jülich, Analytik
  • Dr. med. Florian Klein - Universitätsklinikum Köln - Infektiologie
  • Prof. Dr. Stephan Lauermann - Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Dr. Jan Marienhagen - Forschungszentrum Jülich, Institut für Bio- u. Geowissenschaften
  • Dr. rer. nat. Martin Salinga - RWTH Aachen
  • Prof. Dr. Franziska Schoenebeck - RWTH Aachen Institut für Organische Chemie
  • Prof. Dr. Norbert Schuch - RWTH Aachen, Physik
  • Prof. Dr. Angela Schwering - Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Geoinformatik

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