Eröffnung des Instituts für Teilhabeforschung an der Katholischen Hochschule NRW in Münster

Land fördert das Institut mit rund einer Million Euro über vier Jahre aus dem Programm „FH Kompetenz‟

13. Februar 2017

Die Katholische Fachhochschule NRW hat am Standort Münster feierlich das neu gegründete Institut für Teilhabeforschung eröffnet. Ziel dieser Forschung ist es, die Unterstützung für eine selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung und von Menschen im Alter unter Bedingungen des demografischen Wandels zu verbessern. Das Land NRW unterstützt das Institut bis 2020 mit einer Million Euro.

Kultur und Wissenschaft

Die Katholische Fachhochschule NRW hat am Standort Münster feierlich das neu gegründete Institut für Teilhabeforschung eröffnet. Ziel dieser Forschung ist es, die Unterstützung für eine selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung und von Menschen im Alter unter Bedingungen des demografischen Wandels zu verbessern. Das Land NRW unterstützt das Institut bis 2020 mit einer Million Euro.
 
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze sprach bei der Eröffnung über die Entwicklung der Forschung an Fachhochschulen. „Nicht nur hier in Münster, sondern an allen unsere Fachhochschulen wird ein enormer Beitrag zur anwendungsorientierten Forschung geleistet‟, so Schulze. „In NRW haben wir früh angefangen, diese Forschungsmöglichkeiten zu fördern und auszubauen. Und wir tun das auch weiterhin, wie mit unserem Forschungsförderpaket für Fachhochschulen. Allein dafür haben wir seit 2012 rund 46 Millionen Euro aus Landesmitteln bereitgestellt.‟
 
Das Forschungsförderpaket für Fachhochschulen umfasst die Programme „FH Basis‟ (Forschungsgeräte), „FH Struktur‟ (neue inter- und transdisziplinäre Forschungsschwerpunkte), „FH Zeit für Forschung‟ (Intensivierung der Forschungstätigkeit) und „FH Kompetenz‟ (interdisziplinärer Zusammenschluss für lösungsorientierte Forschung), aus dem auch das Institut für Teilhabeforschung in Münster unterstützt wird.
 
Das Institut will die Qualität anwendungsbezogener Forschung verbessern, Forschungsergebnisse verbreiten als auch Menschen mit Behinderung und im Alter in die Forschungsaktivitäten aktiv einbeziehen.
 
Der wissenschaftliche Nachwuchs erhält die Gelegenheit zu einer kooperativen Promotion in Zusammenarbeit mit dem im Sommer 2016 gegründeten Graduierteninstitut NRW. Hierüber freute sich Ministerin Schulze besonders: „Zur Stärkung der Fachhochschulen gehört auch die Möglichkeit der Promotion für ihre Absolventinnen und Absolventen. In NRW haben wir mit dem Hochschulzukunftsgesetz den Weg frei gemacht für die Gründung eines Graduierteninstituts, das kooperative Promotionen an Fachhochschulen und Universitäten stärkt.‟
 
Im Institut in Münster forschen zwölf Professorinnen und Professoren sowie elf Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eng mit Partnern aus der Praxis zusammenarbeiten. Bei der Arbeit des Instituts ist eine standortübergreifende Kooperation der Abteilungen Münster, Aachen, Paderborn und Köln am Standort Münster vorgesehen.

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