Bereits mehr als 100.000 Jugendliche beim „Crash Kurs NRW“ / Ministerpräsidentin Kraft: Präventionskonzept gegen Verkehrsunfälle erreicht Kopf und Herz - Aufklärung ohne erhobenen Zeigefinger

21. Februar 2013
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Mehr als 100.000 Jugendliche haben seit dem Start vor zwei Jahren an dem Präventionsprogramm gegen Verkehrsunfälle der NRW-Polizei „Crash-Kurs NRW - Realität erfahren. Echt hart.“ teilgenommen. „Wir wollen mit der Kampagne dafür sorgen, dass weniger junge Menschen bei Verkehrsunfällen zu Schaden kommen. Dafür nutzt der 'Crash Kurs' das älteste Kommunikationsmittel der Welt, nämlich das Erzählen von selbst Erlebtem. So erreicht Crash Kurs Kopf und Herz“, sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei einer Crash Kurs - Veranstaltung mit 250 Schülerinnen und Schülern im Max-Planck-Gymnasium in Gelsenkirchen.

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Die Landesregierung teilt mit:

Mehr als 100.000 Jugendliche haben seit dem Start vor zwei Jahren an „Crash-Kurs NRW - Realität erfahren. Echt hart.“, dem Präventionsprogramm gegen Verkehrsunfälle der NRW-Polizei, teilgenommen. „Wir wollen mit der Kampagne dafür sorgen, dass weniger junge Menschen bei Verkehrsunfällen zu Schaden kommen. Dafür nutzt der Crash Kurs das älteste Kommunikationsmittel der Welt, nämlich das Erzählen von selbst Erlebtem. So erreicht Crash Kurs Kopf und Herz“, sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei einer Crash Kurs - Veranstaltung mit 250 Schülerinnen und Schülern im Max-Planck-Gymnasium in Gelsenkirchen. Damit sei der Crash Kurs erfolgreich und bundesweit einmalig. Innenminister Ralf Jäger betonte: „In jeder Polizeibehörde gibt es jetzt ein Team, das in die Schulen geht und den jungen Leuten überzeugend klar macht, wie lebensgefährlich riskantes Verhalten im Straßenverkehr ist - und das ohne erhobenen Zeigefinger.“

Bei Crash Kurs NRW schildern Polizisten, Rettungssanitäter, Notärzte, Notfallseelsorger und Angehörige von Unfallopfern als direkt Betroffene die Ursachen von Verkehrsunfällen sowie die oftmals schrecklichen Folgen. „Sie berichten aus eigenem Erleben, wie es ihnen bei einem schweren Verkehrsunfall ergangen ist. Sie zeigen dabei schonungslos ihre Grenzen auf und machen deutlich, dass es eben auch Situationen gibt, in denen niemand mehr Unfallopfern helfen kann“, erläuterte die Ministerpräsidentin. „Durch die Schilderungen von schweren Verletzungen und der Reaktionen von Eltern bei der Übermittlung von Todesnachrichten ihrer Kinder können sich die Schüler vorstellen, welches Leid ein schwerer Verkehrsunfall mit sich bringt“, sagte Jäger.

„Crash Kurs NRW“ ist ein komplettes Programm, das auch die Vor- und Nachbereitung in den Schulen mit entsprechenden Unterrichtsmaterialien und einem Kurs-Handbuch bereitstellt. So können Lehrer für den Physik-Unterricht eine Software nutzen, die Verkehrsunfälle und deren Entstehung simuliert. Es gibt Anregungen, wie das Thema „Anhalteweg und Aufprallgeschwindigkeit“ in den Unterricht eingebettet werden kann. Die Kölner Universität, die die Kampagne wissenschaftlich begleitet, bietet außerdem Lehrerfortbildungen zum Thema „Crash Kurs NRW“ an. „Unser Ziel ist es, alle jungen Leute in NRW im Alter zwischen 16 und 19 Jahren mit Crash Kurs zu erreichen“, machte Innenminister Jäger deutlich. „Ich finde es beeindruckend, wie viele Schulen das Angebot der Polizei annehmen und ihren Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an dem didaktisch gut vorbereiteten Präventionsprogramm ermöglichen“, lobte Ministerpräsidentin Kraft.


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