Antrittsbesuch von Bundeskanzler Friedrich Merz in Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsident Wüst: Gemeinsam nehmen wir die großen Herausforderungen Deutschlands in den Blick

1. September 2025
Antrittsbesuch von Bundeskanzler Friedrich Merz in Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat Bundeskanzler Friedrich Merz am Montag, 1. September 2025, zu dessen Antrittsbesuch in Nordrhein-Westfalen empfangen. Im Fokus des Besuchs stand eine gemeinsame Kabinettsitzung mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung im Münsteraner Rathaus.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat Bundeskanzler Friedrich Merz am Montag, 1. September 2025, zu dessen Antrittsbesuch in Nordrhein-Westfalen empfangen. Im Fokus des Besuchs stand eine gemeinsame Kabinettsitzung mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung im Münsteraner Rathaus. Dabei haben insbesondere die Themen Energiepolitik, der Weg von der Kohle zur KI und Nordrhein-Westfalen als Standort für die Defence Economy im Vordergrund gestanden. Der Besuch von Kanzler Merz ist die zweite Teilnahme eines amtierenden Bundeskanzlers an einer Sitzung des nordrhein-westfälischen Kabinetts.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Nordrhein-Westfalen ist bereit, in Zeiten großer Herausforderungen eine starke Rolle anzunehmen. Als Schlüsselland im Herzen Europas vereinen wir wissenschaftliche Exzellenz mit wirtschaftlicher Stärke und gehen konsequent den Weg von der Kohle zur KI. Als Innovationszentrum und dichtester Forschungs- und Wissenschaftsraum Europas ist Nordrhein-Westfalen attraktiv für Unternehmen und Industrie. Gleichzeitig übernehmen wir Verantwortung und stärken unsere Sicherheitskräfte und Infrastruktur, um nach außen wie nach innen verteidigungsfähig zu sein. Deutschland war immer dann stark, wenn Bund und Länder gut und eng zusammengearbeitet haben. Der Antrittsbesuch von Bundekanzler Friedrich Merz bei uns ist ein Zeichen für Verantwortung und Respekt. Gemeinsam gehen wir die großen Herausforderungen Deutschlands an.“

Zusammentreffen mit Polizistinnen und Polizisten

Im Anschluss an die gemeinsame Kabinettsitzung, in der es unter anderem auch um die Themen „Verbrechensprävention 2.0“ und erfolgreiche, neue Ansätze bei der Früherkennung von Amoktätern ging, haben Bundeskanzler Friedrich Merz, Ministerpräsident Hendrik Wüst und Minister des Innern Herbert Reul rund 110 Polizistinnen und Polizisten, die an diesem Tag ihren Dienst in Münster antraten, getroffen. 30 von ihnen wurden vor Ort als Kommissarinnen und Kommissare vereidigt.

 

Nordrhein-Westfalen als Standort für Zukunftstechnologien

Nordrhein-Westfalen ist mit 77 Universitäten und Hochschulen, mehr als 700.000 Studierenden und einem dichten Netz von Forschungsinstituten mit hochrelevanten, insbesondere auch anwendungsbezogenen Forschungsschwerpunkten der dichteste Forschungs- und Wissenschaftsraum Europas. In einem Gespräch mit Bundeskanzler Friedrich Merz, Ministerpräsident Hendrik Wüst, der stellvertretenden Ministerpräsidentin Mona Neubaur, Wissenschaftsministerin Ina Brandes und Minister Nathanael Liminski haben sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen über ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte sowie die Herausforderungen und Chancen ihres Feldes berichtet. 

An dem Gespräch nahmen teil: 

  • Professor Holger Hoos, Lehrstuhl der Methodik der Künstlichen Intelligenz der RWTH Aachen
  • Professorin Ilona Rolfes, Lehrstuhl für Hochfrequenzsysteme der Ruhr-Universität Bochum
  • Professorin Christine Silberhorn, Forschungsbereich Photonisches Quantencomputing der Universität Paderborn
  • Professor Michael Hallek, Direktor Centrum für Integrierte Onkologie der Universitätsklinik Köln
  • Professor Martin Winter, Leiter MEET – Münster Electrochemical Energy Technology an der Universität Münster
  • Professorin Anke Kayser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des DLR Köln
  • Professor Christian Linsmeier, Institute of Fusion Energy and Nuclear Waste Management am Forschungszentrum Jülich

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler spiegeln die Bandbreite der Schlüsseltechnologien wider, die die Hightech Agenda des Bundes hervorhebt.

Von der Forschung in die Anwendung: Besuch der FFB PreFab

Der Antrittsbesuch des Bundeskanzlers schloss mit einem Rundgang durch die Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) PreFab in Münster ab. Die hochmoderne Pilotfabrik dient als Brücke zwischen Forschungslabor und industrieller Batteriezellproduktion. Auf rund 6.800 Quadratmetern Forschungsfläche können Unternehmen und Forschungspartner neue Zellkonzepte, Materialien und Fertigungsprozesse im industriellen Maßstab erproben und weiterentwickeln. Mit einer Jahreskapazität von rund 200 Megawattstunden sowie einem nachhaltigen Energiekonzept schafft das PreFab die Voraussetzungen, Innovationen schnell und effizient in marktreife Anwendungen zu überführen – und bildet damit den Grundstein für den geplanten Ausbau zum großskaligen FFB Fab.

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