90 Millionen Euro vom Land für Neubau: Universitätsklinikum Bonn eröffnet Zentrum für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatik

Drei Kliniken unter einem Dach vereint - Staatssekretärin Storsberg: Meilenstein für Modernisierung des Uniklinikums

31. August 2018
Annette Storsberg, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft

Am Universitätsklinikum Bonn ist ein bundesweit einzigartiges Zentrum für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatik (NPP) eröffnet worden: Alle Kliniken, die sich mit den Beziehungen zwischen Gehirn, Nerven-system und Körper beschäftigen, werden im neuen NPP-Gebäude unter einem Dach zusammengeführt. Das Land hat in Bau und Ersteinrichtung rund 90 Millionen Euro investiert.

Kultur und Wissenschaft

Am Universitätsklinikum Bonn ist ein bundesweit einzigartiges Zentrum für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatik (NPP) eröffnet worden: Alle Kliniken, die sich mit den Beziehungen zwischen Gehirn, Nerven-system und Körper beschäftigen, werden im neuen NPP-Gebäude unter einem Dach zusammengeführt. Das Land hat in Bau und Ersteinrichtung rund 90 Millionen Euro investiert.
 
„Die Landesregierung unterstützt die Hochschulmedizinstandorte in Nordrhein-Westfalen dabei, Spitzenpositionen in Krankenversorgung und Forschung weiter auszubauen“, sagte Annette Storsberg, Staats-sekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, bei der feierlichen Eröffnung auf dem Venusberg. „Das neue NPP-Zentrum ist ein Meilenstein für die Modernisierung und Neuausrichtung des Universitätsklinikums. Die fachübergreifende Zusammenarbeit, die hochmoderne Ausstattung und die enge Verbindung von Forschung und Praxis kommen den Patientinnen und Patienten unmittelbar zu Gute."
 
Auf einer Gesamtnutzfläche von knapp 12.000 Quadratmetern arbeiten Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Therapeutinnen und Therapeuten aller drei Fächer zusammen. Im engen Austausch mit dem benachbarten Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) können neue Forschungsergebnisse des DZNE direkt in innovative Di-agnostik und Therapie überführt werden.
 
„Traditionell ist gerade die Psychiatrie an Kliniken häufig in separaten Gebäuden untergebracht; manchmal sogar außerhalb des Campus. Aber durch die moderne Entwicklung der Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatik sind diese Disziplinen wieder näher zusammengerückt. Dieser Tatsache trägt das UKB mit dem Zusammenschluss zu einem NPP-Verbund nun Rechnung“, so Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am Universitätsklinikum Bonn, bei seiner Begrüßungsrede.
 
Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) gehört zu den besten Klinika in Deutschland. Jährlich werden am UKB 350.000 ambulante, 50.000 stationäre und 30.000 Notfallpatienten behandelt. Mit rund 32 Kliniken und 25 Instituten sowie 8.000 Beschäftigten ist das UKB einer der größten Arbeitgeber in Bonn. Neben 3.000 Medizinstudierenden gibt es etwa 500 Auszubildende in den Gesundheitsberufen.
 

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