Ministerpräsident Armin Laschet: Games sind Innovationsmotor für das Medienland und den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen

Erster Games-Gipfel im Landeshaus

9. Mai 2018
Games-Gipfel 2018

Auf Einladung von Ministerpräsident Armin Laschet kamen die Spitzen der Games-Branche erstmals in der Staatskanzlei zu einem „Games-Gipfel“ zusammen.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Auf Einladung von Ministerpräsident Armin Laschet kamen die Spitzen der Games-Branche erstmals in der Staatskanzlei zu einem „Games-Gipfel“ zusammen. Im Landeshaus in Düsseldorf tauschte sich der Ministerpräsident mit Vertretern von Unternehmen, Institutionen und Hochschulen über Fragen der Standortentwicklung und Nachwuchsausbildung aus. Auf dieser Grundlage sollen Maßnahmen entwickelt werden, die den Games-Standort Nordrhein-Westfalen deutlich stärken.
 
Ministerpräsident Armin Laschet sagte: „Für das Medienland und den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen sind Games ein Innovationsmotor. In der Games-Entwicklung gehen Kreativität und technologisches Know-how Hand in Hand. Dieser Wirtschaftszweig hat enormes Potenzial und kann ein wichtiger Treiber der digitalen Transformation in Deutschland werden. Als Landesregierung wollen wir in engem Austausch mit der Branche die Kräfte unseres Landes bündeln und gemeinsam daran arbeiten, den Games-Standort Nordrhein-Westfalen weiterzuentwickeln. Wir wollen Games-Standort Nummer eins in Deutschland sein.“
 
Games-Gipfel künftig einmal pro Jahr
 
Bei dem Treffen in der Staatskanzlei wurde vereinbart, dass Games-Branche und Landesregierung künftig einmal pro Jahr zu einem Spitzengespräch zusammenkommen, um weitere Standortentwicklungsmaßnahmen kontinuierlich abzustimmen und zu begleiten. Zudem stellte der jüngst gegründete Verein games.NRW sein Netzwerk und seine Arbeit im Land vor.

Maßnahmen zur Stärkung des Games-Standorts
 
Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Rahmenbedingungen für die Games-Branche spürbar zu verbessern. In einem ersten Schritt wurde die Förderung für Computer- und Videospiele bei der Film- und Medienstiftung NRW erhöht, so steigen zum Beispiel die Mittel für das Programm „Digitale Inhalte“ in diesem Jahr von 1 Million Euro auf 1,5 Millionen Euro. Mit einer neuen Games-Förderrichtlinie plant die Landesregierung die Förderung bei der Film- und Medienstiftung zu einer Produktionsförderung auszuweiten, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit hiesiger Unternehmen zu stärken. Zudem wurden erste Ideen für ein Exzellenz-Startup-Center mit Schwerpunkt „Unterhaltungssoftware/Games“ entwickelt, das als Gründungs- und Wachstumsnetzwerk zwischen Startups, Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Verbänden fungieren soll.
 
Computer- und Videospieleindustrie in Nordrhein-Westfalen
 
In Nordrhein-Westfalen sind rund 100 der bundesweit 700 Unternehmen der Computer- und Videospieleindustrie beheimatet. Etwa jeder vierte Games-Entwickler kommt aus Nordrhein-Westfalen. Rund 50 Entwicklerstudios und gut ein Dutzend Verlage (Publisher) haben in Nordrhein-Westfalen ihren Sitz. Das Land nimmt unter anderem mit den Universitäten Duisburg-Essen und Paderborn sowie dem Cologne Game Lab der TH Köln im Bereich der öffentlichen Hochschulausbildung für die Branche bundesweit eine Spitzenposition ein.
 
Mit der weltgrößten Messe für interaktive Unterhaltung gamescom, dem gamescom congress und dem Deutschen Entwicklerpreis finden wichtige Branchenevents in Nordrhein-Westfalen statt. Mit der Förderung der Film- und Medienstiftung NRW und dem Mediennetzwerk.NRW bietet Nordrhein-Westfalen der Branche kompetente Anlauf- und Servicestellen zu allen Fragen rund um Förderung und Vernetzung.
 

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