Minister der Justiz Peter Biesenbach besichtigt Modulbauweise in der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede

11. Oktober 2021
Auf dem Bild zu erkennen sind mehrere Baukräne auf einer Baustelle.

Die Baumaßnahme in der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede ist Teil eines umfassenden Modernisierungskonzeptes für den Justizvollzug.

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Am heutigen Montag (11.10.2021) besuchte Minister der Justiz Peter Biesenbach in Begleitung der Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebes Nordrhein-Westfalen Gabriele Willems, die Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede, um sich persönlich ein Bild vom Baufortschritt des neuen Hafthauses zu verschaffen. Die Besonderheit an dem Bauvorhaben besteht darin, dass dieses erstmalig in Nordrhein-Westfalen in einer sogenannten Modulbauweise durchgeführt wird. Hierbei werden einzelne Module in den Produktionsstätten des bauausführenden Unternehmens gefertigt und vor Ort nach einem Baukastensystem zu einem Gebäude zusammengefügt.
 
Minister der Justiz Peter Biesenbach: „Wichtig ist mir in dem Zusammenhang zu verdeutlichen, dass unsere Anstrengungen im Wesentlichen von dem Ansinnen geleitet sind, möglichst bald möglichst viele moderne Haftplätze zu schaffen. Dass die Errichtung eines Hafthauses in Modulbauweise hierbei von Vorteil sein kann leuchtet auch mir ein, obwohl ich Jurist und kein Baufachmann bin.“
 
Auch Gabriele Willems, Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebes Nordrhein-Westfalen, welcher Bauherr des Vorhabens ist, hob die Vorzüge des modularen Bauens hervor: „Wir übernehmen hier eine Vorreiterrolle und sammeln wertvolle Erfahrungen, für zukünftige Bauvorhaben und auch bereits für den Verlauf dieses Projekts. Schon jetzt merken wir etwa, dass uns die Modulbauweise in bestimmten Punkten flexibler macht, zum Beispiel weniger wetterabhängig.“
 
Die Baumaßnahme in der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede ist Teil eines umfassenden Modernisierungskonzeptes für den Justizvollzug. Minister der Justiz Peter Biesenbach: „Der weitere Ausbau und die Modernisierung von Haftplätzen in Nordrhein-Westfalen sind unbedingt und dringend erforderlich - eine Herausforderung, die wir nicht nur durch die Errichtung dieses Hafthauses angenommen haben: In Münster-Wolbeck haben wir kürzlich den ersten Spatenstich für den Neubau der dortigen Justizvollzugsanstalt gesetzt. Nach der Justizvollzugsanstalt Willich I handelt es sich dabei um die zweite große Baumaßnahme aus dem Justizvollzugsmodernisierungsprogramm - ein Programm, mit dem die Landesregierung in die Modernisierung von insgesamt 2.748 Haftplätzen investiert.“
 
 

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