Herausragende Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen - Radsportzentrum NRW entsteht in Köln

16,6 Millionen Euro für Ausbau des Kölner Radstadions im Sportpark Müngersdorf

17. Dezember 2020
Vier Bahnradfahrer auf einer Indoor-Bahnstrecke im Wettkampf.

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert den Ausbau und die Modernisierung des Kölner Radstadions im Sportpark Müngersdorf zum Radsportzentrum NRW mit Landesmitteln in Höhe von rund 16,6 Millionen Euro – eine herausragende Summe, mit der das Land Nordrhein-Westfalen die Stadt Köln bei der Umsetzung dieses Projektes unterstützt.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert den Ausbau und die Modernisierung des Kölner Radstadions im Sportpark Müngersdorf zum Radsportzentrum NRW mit Landesmitteln in Höhe von rund 16,6 Millionen Euro – eine herausragende Summe, mit der das Land Nordrhein-Westfalen die Stadt Köln bei der Umsetzung dieses Projektes unterstützt. Ein entsprechender Zuwendungsbescheid hat die Stadt Köln am Donnerstag (17. Dezember 2020) erreicht. Von Seiten des Bundes wird das Projekt zusätzlich mit voraussichtlich rund 3,4 Millionen Euro gefördert.
 
Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz: „Ich freue mich, dass wir mit dieser Förderung dazu beitragen, dass in der Sportstadt Köln ein modernes und zeitgemäßes Radsportzentrum am Olympia- und Bundesstützpunkt für Bahnradsport entsteht, das neben den Anforderungen an das Hochleistungstraining auch die Anforderungen zur Durchführung zukünftiger nationaler und internationaler Sportgroßveranstaltungen im Sportland NRW erfüllt.”
 
Die Zusage der Landesmittel wertet Oberbürgermeisterin Henriette Reker als Bekenntnis zur Sportstadt Köln: „Für Radsportlerinnen und Radsportler aus Köln und dem ganzen Bundesgebiet ist das ein guter Tag! Das Radsportzentrum NRW in Köln wird das Zuhause für Kadermannschaften, Nachwuchsförderung sowie den Schul- und Hochschulsport. Auch der Breitensport wird davon profitieren. Ich freue mich sehr, dass wir hier eine Radsporthalle internationalen Zuschnitts bauen und damit auch die Ballsportarten voranbringen können. Das ist eine Investition in die sportliche Zukunft Kölns und zudem ein wichtiges Signal in harten Zeiten auch für den Sport.”
 
Die hohe Fördersumme des Landes ist für Robert Voigtsberger, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln, ein wichtiger Etappensieg auf dem Weg zum großen Ziel: „Wir errichten mit der Kölner Sportstätten GmbH als Bauherrin eine hochmoderne Sportanlage an einem Ort, an dem schon vor einhundert Jahren Kölner Radrennfahrer Geschichte geschrieben haben. Fahrradfahren und auch der Radsport nehmen gerade wieder an Fahrt auf, denn die Menschen wollen klimafreundlich unterwegs sein und Sport im Freien treiben. Zeitgleich zur Weiterentwicklung des Radstadions zur Wettkampfstätte olympischen und paralympischen Formats, erhalten Ballsportarten eine ligataugliche Halle. Die unmittelbare Nachbarschaft zur Deutschen Sporthochschule Köln sichert auch für Forschung und Trainingswissenschaften wichtige Synergien.“
 
2019 gab das Land Nordrhein-Westfalen der Kölner Bewerbung, in der die Kölner Sportstätten GmbH als Eigentümerin der Anlage, das städtische Sportamt und die Sporthochschule Köln die Standortvorteile des Radstadions hervorgehoben haben, den Zuschlag. Im November letzten Jahres machte das Land die Förderzusage und zwischenzeitlich sind die Planungen soweit fortgeschritten, dass mit dem vorliegenden Zuwendungsbescheid nun der Baubeschluss des Rates erfolgen kann. Anschließend kann die Kölner Sportstätten GmbH den Bauantrag stellen. Die Fertigstellung des überdachten Radsportzentrums NRW mit multifunktionalem Innenraum für verschiedene Ballsportarten und einem Gebäudetrakt für Kabinen, Besprechungsräume und Büroflächen ist derzeit für Mitte 2024 geplant.
 

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