Fachkommission aus Nordrhein-Westfalen berät den Bund bei Wasserstraßenprojekten

Gemeinsam besser voran beim Ausbau der Wasserstraßeninfrastruktur

10. Dezember 2020
phb Schiff Rhein

Um mehr Güterverkehr von Straße und Schiene auf das Schiff zu bekommen, müssen die Wasserstraßen in Nordrhein-Westfalen besser ausgebaut werden. Deshalb wird ihre Planung in Nordrhein-Westfalen besonders vorangetrieben.

Verkehr

Um mehr Güterverkehr von Straße und Schiene auf das Schiff zu bekommen, müssen die Wasserstraßen in Nordrhein-Westfalen besser ausgebaut werden. Deshalb wird ihre Planung in Nordrhein-Westfalen besonders vorangetrieben. Ein eigens dafür neu gegründeter Projektbeirat „Niederrhein und westdeutsches Kanalnetz in NRW“, der aus Fachleuten der Landesverwaltung und der Bundes-Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung besteht, treibt die schnelle und reibungslose Umsetzung besonders wichtiger Projekte voran:
 
„Wir brauchen Verlässlichkeit und Tempo bei Sanierung und Ausbau von unseren Wasserstraßen, damit das große Transport-Potenzial der Binnenschifffahrt in Nordrhein-Westfalen besser genutzt werden kann. Der Austausch zwischen Bund und Projektbeirat wird zentrale Infrastrukturvorhaben beschleunigen“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.
 
Nach der Gründung des Projektbeirats haben sich die Fachleute nun in einer ersten Arbeitssitzung auf besonders wichtige Projekte verständigt: Dies sind unter anderem die Sohlstabilisierung und Abladeoptimierung zwischen Duisburg und Stürzelberg (Dormagen), der Bau von Ruhehäfen am Niederrhein (Ossenberg und Niedermörmter) oder der Ausbau des Weser-Dattel-Kanals bis Marl. Ziel: Der reibungslose Projektfortschritt dieser im Bundesverkehrswegeplan (BVWP 2030) vorgesehenen Maßnahmen. Diese Projekte haben eine besondere Bedeutung für die grenzüberschreitende (Binnen-) Schifffahrt und für die Unternehmen entlang der Wasserstraßen.
 
„Ich bin hocherfreut, dass Nordrhein-Westfalen die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung bei ihren Aktivitäten am westdeutschen Kanalnetz und am Niederrhein unterstützen will. Der Projektbeirat bietet beste Chancen für eine konstruktive Zusammenarbeit, wie wir sie bereits in anderen Bundesländern erfolgreich umsetzen,“ sagte der Präsident der Generaldirektion der Wasserstraßen und Schifffahrt, Professor Hans-Heinrich Witte.
 
Zweimal im Jahr soll der Beirat aus Nordrhein-Westfalen zusammenkommen, um den Projektfortschritt zu begleiten, vor allem um zeitnah und unkompliziert bei Projekten unterstützen zu können.
 
Der nächste Termin ist für Juni 2021 geplant.
 

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