Staatssekretärin Milz im Gespräch mit über 40 kommunalen Spitzen: Gemeinsam das ehrenamtliche Engagement voranbringen

6. Dezember 2017
Staatssekretärin Andrea Milz freundlich lächelnd - Hintergrund blau.

Über 40 (Ober-)Bürgermeister und Landräte aus ganz Nordrhein-Westfalen sind auf Einladung von Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, in Düsseldorf zu einem kommunalen Spitzentreffen zusammengekommen, um über Impulse für die lokale Engagementförderung zu diskutieren.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Über 40 (Ober-)Bürgermeister und Landräte aus ganz Nordrhein-Westfalen sind auf Einladung von Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, in Düsseldorf zu einem kommunalen Spitzentreffen zusammengekommen, um über Impulse für die lokale Engagementförderung zu diskutieren.
 
„Bürgerschaftliches Engagement findet zu 80 Prozent auf lokaler Ebene statt. Kommunalpolitik und -verwaltung haben daher die Aufgabe, den Bürgerinnen und Bürgern günstige Rahmenbedingungen für ein Engagement zu bieten und sie bei der Ausübung des Ehrenamtes zu unterstützen. Hierbei will das Land helfen. Gemeinsam wollen wir das ehrenamtliche Engagement voranbringen“, erklärte Milz.
 
Das einmal jährlich stattfindende kommunale Spitzentreffen wird als Forum genutzt, um das Thema kommunale Engagementförderung regelmäßig mit den kommunalen Verwaltungsspitzen zu diskutieren. Durch den kollegialen Austausch der kommunalen Spitzen werden Ideen und Anregungen entwickelt, um die Engagementbeauftragten in ihrer Verwaltung weiter dabei zu unterstützen, Engagementförderung vor Ort systematisch zu verankern. Auch soll der Austausch auf Landesebene die Gelegenheit bieten, Impulse von den Spitzen aus den Kommunen in die Weiterentwicklung der lokalen Engagementförderung mit aufzunehmen.
 
Das Land unterstützt die Kommunen bei der lokalen Engagementförderung mit dem Aufbau, der Gestaltung und Begleitung des »Kommunen-Netzwerk: engagiert in NRW«. Das Netzwerk bietet kommunalen Engagementbeauftragten eine Plattform zur Vernetzung zwischen Städten, Gemeinden und Kreisen und ermöglicht den kollegialen Erfahrungsaustausch und -transfer von Strategien, Handlungsansätzen und Praxisbeispielen. Neben regelmäßigen Treffen werden unterschiedliche Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zu aktuellen Themen und Herausforderungen angeboten.
 
Die an dem Spitzengespräch teilnehmenden Kommunen sind bereits Mitglied im »Kommunen-Netzwerk: engagiert in NRW« oder planen einen Beitritt. Basis der gemeinsamen Zusammenarbeit in diesem engagementfördernden Netzwerk ist die »Gemeinsame Erklärung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in NRW«. Sie wurde von mittlerweile 36 Kommunen, dem Regierungsbezirk Arnsberg, den kommunalen Spitzenverbänden NRW sowie der Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterzeichnet.
 
„Diese Erklärung macht deutlich, dass wir alle gemeinsam das bürgerschaftliche Engagement fördern, gute Rahmenbedingungen schaffen und Engagement ermöglichen wollen. Ziel des Netzwerks ist es, den interkommunalen Austausch zu fördern und die guten Erfahrungen in die Fläche zu bringen. Dieses Netzwerk wollen wir weiter spinnen“, erklärte Milz.
 
Die Landesregierung setze sich bereits intensiv für die Förderung und Anerkennung des Ehrenamtes ein, so Milz weiter. Dazu gehöre die Verbesserung der Rahmenbedingungen, die Stärkung der Anerkennungskultur, die Bereitstellung von Informationen und eben auch ein Angebot an Qualifizierung und Vernetzung. Beispiele seien der Landesunfall- und Haftpflichtschutz für Engagierte, die Ehrenamtskarte NRW, an der sich inzwischen 230 Kommunen beteiligen, und der jährlich ausgelobte Engagementpreis NRW.

Teilnehmer am Spitzentreffen

Städte: Ahlen, Beckum, Bergheim, Bergkamen, Bad Berleburg, Bocholt, Bonn, Dorsten, Düsseldorf, Essen, Gütersloh, Jülich, Kamp-Lintfort, Kerpen, Lennestadt, Lünen, Menden, Mönchengladbach, Nieheim, Oberbergischer Kreis, Oberhausen, Reken, Remscheid, Rheine, Siegburg, Solingen, Sprockhövel, Schwerte, Troisdorf, Velbert, Wegberg, Wermelskirchen, Witten, Wuppertal
 
Gemeinden: Finnentrop, Kirchhundem, Kirchlengern, Senden
Kreise: Euskirchen, Herford, Soest
Bezirksregierung Arnsberg
 
Weitere Informationen unter: www.engagiert-in-nrw.de
 

Kontakt

Pressekontakt

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211 / 837-1134
E-Mail: presse [at] stk.nrw.de

Bürgeranfragen

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211837-01
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de