Neuausrichtung des Comedia Theaters Köln: Land verdoppelt Zuschuss für freies Kinder- und Jugendtheater

Comedia erhält zusätzlich 250.000 Euro für Ausbau zum „Zentrum der Kultur für Junge Bürgerinnen und Bürger in Köln und Nordrhein-Westfalen“

31. August 2018

Das Land stellt dem Comedia Theater Köln bereits im nächsten Jahr zusätzlich 110.000 Euro und ab dem Jahr 2020 weitere 140.000 Euro zur Verfügung und verdoppelt seinen jährlichen Zuschuss damit von rund 250.000 auf 500.000 Euro. Auch die Stadt Köln plant, ihren Zuschuss von 405.000 Euro auf 810.000 Euro zu verdoppeln. Gemeinsames Ziel der deutlichen Fördererhöhung ist es, das freie Kinder- und Jugendtheater zum „Zentrum der Kultur für Junge Bürgerinnen und Bürger in Köln und NRW“ auszubauen und konzeptionell zu stärken.

Kultur und Wissenschaft

Das Land stellt dem Comedia Theater Köln bereits im nächsten Jahr zusätzlich 110.000 Euro und ab dem Jahr 2020 weitere 140.000 Euro zur Verfügung und verdoppelt seinen jährlichen Zuschuss damit von rund 250.000 auf 500.000 Euro. Auch die Stadt Köln plant, ihren Zuschuss von 405.000 Euro auf 810.000 Euro zu verdoppeln. Gemeinsames Ziel der deutlichen Fördererhöhung ist es, das freie Kinder- und Jugendtheater zum „Zentrum der Kultur für Junge Bürgerinnen und Bürger in Köln und NRW“ auszubauen und konzeptionell zu stärken.
 
„Das Comedia Theater profiliert sich ganz neu mit einem spartenübergreifenden Ansatz. Die vielen partizipativen Elemente können das Theater zu einem besonderen Ort der künstlerischen Begegnung und kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche machen. Die Mittelerhöhung soll dazu beitragen, dass das Kölner Theater seine landesweite Bedeutung weiter ausbauen und sich zu einem in dieser Form in Nordrhein-Westfalen bisher einmaligen Kulturzentrum entwickeln kann. Das ist ein großer Gewinn für die ausgezeichnete Arbeit der Kinder- und Jugendtheater und vor allem für die jungen Bürgerinnen und Bürger, die vom neuen Angebot profitieren werden“, sagt Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
 
Susanne Laugwitz-Aulbach, Kulturdezernentin der Stadt Köln: „Die Kulturverwaltung begrüßt die Neukonzeptionierung des Hauses sehr. Unter dem Aspekt der demografischen Entwicklung der Stadt besitzt diese nicht nur eine künstlerische, sondern auch eine kultur- und bildungspolitische Bedeutung. Kulturpolitisch formiert sich in Köln die stetig wachsende Herausforderung, der Vielfalt in der Bevölkerungsstruktur auch mit einem entsprechenden diversen Kulturangebot gerecht zu werden. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf einem Ausbau des Kulturangebots für die nachwachsenden Generationen.“
 
Die zusätzlichen Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen sind Teil der Stärkungsinitiative Kultur mit dem bis 2022 um 100 Millionen Euro wachsenden Kulturetat und werden vorbehaltlich der Entscheidung des Landtags über den Haushalt 2019 zur Verfügung gestellt.
 
Die Neukonzeption sieht professionelle Theater- und Tanzproduktionen und Konzert- und Literaturprogramme für das junge Publikum ebenso vor wie die Entwicklung einer jungen Bürgerbühne, die Kinder und Jugendliche in die Produktion der Stücke einbindet. Workshops mit Schulen und außerschulischen Einrichtungen sowie Fortbildungsangebote für Kulturpädagogen, Erzieher, Lehrer und Künstler sind Schwerpunkte im Bereich kulturelle Bildung. Zudem wird das Zentrum Nachwuchsresidenzen für junge Künstlerinnen und Künstler anbieten und als Ort für Gastspiele u.a. von internationalen Jugendproduktionen genutzt werden.
 

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