Ministerium fördert Talente von Jugendlichen aus benachteiligten Quartieren im Ruhrgebiet bei der Talententwicklung

TalentWerkstätten stellen die Bereiche Wirtschaft, Demokratie, Medien, Kultur und Sport in den Mittelpunkt

14. Mai 2021

Alle Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen sollen beste Chancen auf ein gutes Leben haben, in dem sie ihre ganz persönlichen Potenziale und Talente entwickeln können.

Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration

Alle Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen sollen beste Chancen auf ein gutes Leben haben, in dem sie ihre ganz persönlichen Potenziale und Talente entwickeln können. Wenn die Lebensumstände im Stadtteil aber herausfordernd sind, braucht es besondere Unterstützung. Hier helfen die vom Integrationsministerium geförderten TalentWerkstätten, bei denen junge Menschen mit Vorbildern aus den Bereichen Wirtschaft, Demokratie, Medien sowie Kultur und Sport diskutieren können. In den Workshops können sie ihre Talente entdecken und eigene Potenziale stärken. An der ersten von sechs digitalen TalentWerkstätten nahmen 40 Jugendliche aus verschiedenen Städten im Ruhrgebiet teil.
 
„Die TalentWerkstätten für Jugendliche im Ruhrgebiet sind ein großartiges Projekt. Damit werden sie unterstützt, an sich zu glauben, ihren eigenen Weg zu gehen und auch bei Hindernissen nicht aufzugeben. Ich freue mich, dass das Angebot so gut angenommen wird und wir dadurch einen Beitrag leisten können, dass Jugendliche sich positiv entwickeln. Das kommt der gesamten Gesellschaft zugute“, so Integrationsminister Joachim Stamp.
 
Bei der ersten TalentWerkstatt wurde in Online-Workshops lebhaft diskutiert. So ging es im Workshop „Wirtschaft“ insbesondere um die Vereinbarkeit von Wirtschaftswachstum und Klimaschutz. Hier konnten sich die Jugendlichen mit Vertreterinnen und Vertretern der „Gründerallianz Ruhr“ austauschen. Im Workshop „Demokratie und Medien“ lag der Fokus auf den Themen „Freiheit“ und „Gleichberechtigung“. Die Jugendlichen teilten ihre persönlichen Erfahrungen untereinander und mit der WDR-Journalistin Damla Hekimoglu. Der Workshop „Sport und Kultur“ beschäftigte sich mit dem Thema „Gesunde Ernährung“. Hier stand der Profi-Ringer Poyan Shahbazi Rede und Antwort. Shahbazi kam vor fünf Jahren nach Deutschland und berichtete unter anderem über die Integrationswirkung von Sport.
 
„Dass Talentförderung auch virtuell so gut funktioniert, freut uns sehr. Insbesondere der Austausch mit Vorbildern, die von ihren eigenen Lebenswegen erzählten, löste bei den Jugendlichen großes Interesse und Motivation für ihre eigene Zukunft aus“, so die Geschäftsführerin der TalentMetropole Ruhr, Britta Schröder.
 
Die TalentWerkstätten sind ein kostenloses außerschulisches Bildungsangebot der TalentMetropole Ruhr. Sie richten sich an Jugendliche mit und ohne Einwanderungsgeschichte aus Stadtteilen mit besonderen Herausforderungen und allen Schulformen im Ruhrgebiet. Die Jugendlichen sind dabei zwischen 14 und 18 Jahren alt und können ihre Fähigkeiten in den Bereichen Wirtschaft, Demokratie und Medien sowie Kultur und Sport in konkreten Lernsituationen ausprobieren, ihre Talente entdecken und stärken.
 
Die nächsten TalentWerkstätten finden in den Sommerferien vom 12.07. bis 18.07.2021 und vom 08.08. bis 14.08.2021 statt. Das Programm für die Herbstferien ist für den 10.10. bis 16.10.2021 geplant. Die Angebote werden sowohl als Online-Formate als auch als Live-Werkstätten vor Ort vorbereitet und entsprechend der Corona-Situation umgesetzt.
 
Das Bildungsangebot TalentWerkstätten ist ein Projekt im Rahmen der Ruhr-Konferenz und wird vom Ministerium für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
 
Weitere Informationen finden Sie hier: https://talentmetropoleruhr.de/de/projekte/talentwerkstaetten/
 
Hintergrund Ruhr-Konferenz

Die Ruhr-Konferenz ist eine umfassende Initiative der Landesregierung, um die Metropole Ruhr als wirtschaftlich starke und lebenswerte Zukunftsregion für alle Menschen zu gestalten. Der Prozess ist von Beginn an auf breite Beteiligung und das Engagement von Menschen und Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen angelegt. Auf fünf zentralen Handlungsfeldern werden wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Chancenregion gesetzt: Vernetzte Mobilität – kurze Wege; Erfolgreiche Wirtschaft – gute Arbeit; Gelebte Vielfalt – starker Zusammenhalt; Sichere Energie – gesunde Umwelt sowie Beste Bildung – exzellente Forschung.
 
Die Umsetzung der 73 in den Themenforen erarbeiteten und von der Landesregierung beschlossenen Projekte hat Anfang 2020 begonnen. In den kommenden Jahren werden weitere Vorhaben und Ideen von Partnern wie Kommunen, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder Unternehmen unter dem Dach der Ruhr-Konferenz diese Impulse verstärken und die Entwicklung der Chancenregion Ruhr unterstützen.
 
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ruhr-konferenz.nrw
 
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