Ministerin Gebauer und Ministerin Pfeiffer-Poensgen: Die Niederlande und Nordrhein-Westfalen verbindet eine enge Freundschaft

Informations- und Meinungsaustausch mit der niederländischen Ministerin für Unterricht, Kultur und Wissenschaft

23. April 2018
Flagge der Niederlande - oben rot, mittig weiß, unten blau.

Schulministerin Yvonne Gebauer und Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen haben ihre niederländische Amtskollegin Ingrid van Engelshoven, Ministerin für Unterricht, Kultur und Wissenschaft, in Düsseldorf zu ersten politischen Gesprächen getroffen. Im Mittelpunkt der Treffen standen Themen wie das Lernen im digitalen Zeitalter, die Eigenverantwortung von Schule, grenzüberschreitende Studiengänge und die Zusammenarbeit im Kulturbereich.

Schule und Bildung

Schulministerin Yvonne Gebauer und Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen haben ihre niederländische Amtskollegin Ingrid van Engelshoven, Ministerin für Unterricht, Kultur und Wissenschaft, in Düsseldorf zu ersten politischen Gesprächen getroffen. Im Mittelpunkt der Treffen standen Themen wie das Lernen im digitalen Zeitalter, die Eigenverantwortung von Schule, grenzüberschreitende Studiengänge und die Zusammenarbeit im Kulturbereich. Ministerin van Engelshoven äußerte sich während der Gespräche: „Ich freue mich besonders, dass die Stärkung der Zusammenarbeit im Grenzbereich in den Koalitionsverträgen unserer beider Länder betont wird.“
 
Die Ministerinnen Gebauer und Pfeiffer-Poensgen betonten, dass die Niederlande und Nordrhein-Westfalen eine langjährige und enge Freundschaft verbinde, in den Grenzregionen und landesweit.
 
Ministerin Gebauer: „Unsere Bildungssysteme stehen mit Blick auf die Zukunft vor ähnlichen Herausforderungen.“ Als Beispiel nannte die Ministerin die Digitalisierung, die neue Chancen für das Lernen biete. „Wir suchen den gemeinsamen Austausch über Grenzen hinweg, um voneinander zu lernen und Herausforderungen besser bewältigen zu können.“ In diesem Zusammenhang unterstrich die Ministerin, dass Schulpartnerschaften zwischen den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen eine lange Tradition haben: „Schülerinnen und Schüler können wertvolle Erfahrungen sammeln, denn sie lernen andere Sichtweisen zu verstehen und knüpfen neue freundschaftliche Bande. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung und Vertiefung der freundschaftlichen Verbindungen unserer Länder.“
 
Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen: „Die Niederlande sind nicht nur der wichtigste Handelspartner Nordrhein-Westfalens, seit langem arbeiten wir auch auf vielen Ebenen von Wissenschaft und Kultur gut zusammen. Die jetzt schon bestehenden Beziehungen sollen gestärkt werden. So wollen wir weitere gemeinsame Projekte durchführen und zum Beispiel die Kooperation bei grenzüberschreitenden Studiengängen ausbauen. Auch die Kontakte im Kulturbereich wollen wir intensivieren.“
 
Gegenwärtig gibt es 117 grenzüberschreitende Schulpartnerschaften zwischen Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden. Im Schuljahr 2017/18 nehmen rund 29.000 Schülerinnen und Schüler an 189 Schulen aller Schulformen am Niederländischunterricht teil.
 
Im Hochschulbereich existieren derzeit 34 grenzüberschreitende Studienangebote, von gemeinsamen Bachelor- und Master-Studiengängen bis hin zu bilateralen Sommerschulen. Ein enger Austausch besteht ebenfalls beim Thema IT-Sicherheit, so wird aktuell im Bereich Forschung und Entwicklung der Aufbau eines „EU-Cybersecurity Competence Network“ vorangetrieben.
 
Die Zusammenarbeit im Kulturbereich reicht vom Tanzfestival „Schrittmacher“ bis hin zu dem Stipendienprogramm für nordrhein-westfälische und niederländische Künstlerinnen und Künstler auf Schloss-Ringenberg im Bereich bildende Kunst.
 
Die Delegation besichtigte im Verlauf des Besuchs auch die Kunstsammlung NRW K21 in Düsseldorf mit der spektakulären Installation „in orbit“ von Tomás Saraceno.
 
 
 

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