Initiative „Digitales Medienland NRW“: Landesregierung fördert die Digitalisierung der NRW-Kinos

16. Oktober 2013
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Um die Kinolandschaft in Nordrhein-Westfalen zukunftsfähig zu machen, unterstützt die Landesregierung in Kooperation mit der Film- und Medienstiftung NRW Kinos bei der Umrüstung ihrer Säle auf digitale Projektionstechnik. Seit Beginn der Initiative Kinodigitalisierung im Mai 2012 haben über 80 NRW-Kinos von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und Förderung von insgesamt rund 2,3 Millionen Euro für die Umrüstung von ca. 150 Kinosälen beantragt. Rund 1,85 Millionen Euro wurden davon bereits in neue Technik investiert. Medienministerin Dr. Angelica Schwall-Düren: „Die Initiative ist in der Branche sehr gut angenommen worden. Ich freue mich über die positive Resonanz und darüber, dass mehr als 80 Kinos im Filmland Nordrhein-Westfalen diese Chance nutzen, sich mit zukunftsfähiger Technik auszustatten.“

Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien und die Film- und Medienstiftung NRW teilen mit:

Um die Kinolandschaft in Nordrhein-Westfalen zukunftsfähig zu machen, unterstützt die Landesregierung in Kooperation mit der Film- und Medienstiftung NRW Kinos bei der Umrüstung ihrer Säle auf digitale Projektionstechnik. Seit Beginn der Initiative Kinodigitalisierung im Mai 2012 haben über 80 NRW-Kinos von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und Förderung von insgesamt rund 2,3 Millionen Euro für die Umrüstung von ca. 150 Kinosälen beantragt. Rund 1,85 Millionen Euro wurden davon bereits in neue Technik investiert.

Medienministerin Dr. Angelica Schwall-Düren: „Die Initiative ist in der Branche sehr gut angenommen worden. Ich freue mich über die positive Resonanz und darüber, dass mehr als 80 Kinos im Filmland Nordrhein-Westfalen diese Chance nutzen, sich mit zukunftsfähiger Technik auszustatten.“

Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW: „Mithilfe der NRW-Förderprogramme ist es gelungen etwa 85 Prozent der Kinos in Nordrhein-Westfalen zu digitalisieren, und wir gehen davon aus, dass die Umrüstung in den kommenden Monaten abgeschlossen sein wird. Es wird spannend zu sehen, wie die Kinobetreiber in Zukunft mit den programmlichen Möglichkeiten der neuen Technologie umgehen werden.“

Die Digitalisierung der Film- und Kinolandschaft schreitet schneller voran als prognostiziert. Laut Filmförderungsanstalt (FFA) haben viele Filmverleiher angekündigt, in Kürze nur mehr digitale Kopien ihrer Filme auszuliefern. Vor allem mittlere und kleine Kinobetreiber sind deshalb unter Druck. Um ihrem Publikum weiterhin alle Filme präsentieren zu können, müssen sie die aus ihrer Sicht teilweise erheblichen Investitionen für die erforderliche digitale Technik aufbringen.

Hier setzt die NRW-Initiative zur Kinodigitalisierung an. Für das Förderprogramm, das im Rahmen der Initiative „Digitales Medienland NRW“ gestartet wurde, stellt die Landesregierung bis Ende 2013 insgesamt rund drei Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Zwischen 2010 und 2012 unterstützte die Film- und Medienstiftung NRW bereits 51 Kinos in ganz NRW mit insgesamt 1,16 Millionen Euro bei der Digitalisierung ihrer Kinosäle.

Um möglichst noch viele weitere und vor allem auch kleinere Kinos bei der digitalen Umrüstung unterstützen zu können, hat das Land NRW die Kriterien für eine Förderung zuletzt weicher ausgestaltet. So wurde zum Beispiel in der zugehörigen Richtlinie die Begrenzung der Förderung auf zwei Säle pro Jahr aufgehoben, und der Förderfokus auf Kinoneueröffnungen sowie auf kommunale Kinos erweitert. Die NRW-Initiative hat Vorbildcharakter: Andere Bundesländer folgen dem Beispiel und versuchen, bislang noch nicht digitalisierten Filmtheatern die Umrüstung zu ermöglichen.

Die angepasste Förderrichtlinie sowie die dazu gehörigen Antragsformulare stehen im Internet unter www.mbem.nrw.de/kinodigitalisierung und www.filmstiftung.de/foerderung/kino sowie bei den fünf Bezirksregierungen in NRW zum Download bereit.


Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399.

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