Ministerpräsident Wüst verleiht 18 Personen die Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen für ihren Einsatz während der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021

Im Vorfeld des zweiten Jahrestages der Hochwasserkatastrophe wird Ministerpräsident Hendrik Wüst am Mittwoch, 5. Juli 2023, in Düsseldorf 19 Retterinnen und Retter aus Nordrhein-Westfalen ehren.

05.07.2023
18:30
Düsseldorf

Im Vorfeld des zweiten Jahrestages der Hochwasserkatastrophe wird Ministerpräsident Hendrik Wüst am Mittwoch, 5. Juli 2023, in Düsseldorf 19 Retterinnen und Retter aus Nordrhein-Westfalen ehren. Sie haben während der Flutkatastrophe am 14. und 15. Juli 2021, bei der 49 Menschen in Nordrhein-Westfalen ihr Leben verloren, unter Einsatz ihres eigenen Lebens andere Menschen aus lebensbedrohlichen Notlagen gerettet. 18 Personen wird für diesen Einsatz die Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen, zudem wird eine Öffentliche Belobigung ausgesprochen.

Zur Berichterstattung laden wir Sie herzlich ein.

Zeit:   Mittwoch, 5. Juli 2023, 18.30 Uhr

Ort:    Staatskanzlei, Horionplatz 1, 40213 Düsseldorf

4. Etage, Raum Ludwig van Beethoven

 

Die Rettungstaten auf einen Blick:

  • Florian Leeser aus Wuppertal und Benedikt Skirlo aus Solingen retteten drei Personen aus ihrem von Wassermassen eingeschlossenen Fahrzeug.
  • Sascha Shah und Tobias Engels aus Zülpich sowie Niklas Roggendorf und Alexander Schmidt aus Euskirchen retteten gemeinsam mehreren Menschen während der Hochwasserkatastrophe das Leben.
  • Markus Teichmann aus Stolberg rettete zwei Frauen aus einem von den Wassermassen eingeschlossenen Bungalow.
  • Bartosz Zarebski, Mario Schröder, Stephan Möller, Yusufcan Ibis und Sascha Langrock aus Altena retteten einen Feuerwehrmann aus den Fluten.
  • Hubert Schilles aus Mechernich, Wolf-Christian Lorenz aus Bad Münstereifel und Carsten Bönsch aus Zülpich verhinderten den Bruch des Damms der Steinbachtalsperre und bewahrten damit die umliegenden Ortschaften vor einer weiteren Überflutung.
  • Polizeihauptkommisar Marc Pfeiffer aus Buchholz rettete mit seinem privaten Motorboot in Rösrath-Hoffnungsthal mehrere Personen aus ihren von den Wassermassen eingeschlossenen Häusern.
  • Hauptfeldwebel Jennifer Monzel aus Essen evakuierte während der Hochwasserkatastrophe in Erftstadt-Blessem mehrere Personen aus lebensgefährlichen Situationen und unterstützte die Evakuierungsmaßnahmen der Rettungskräfte.
  • Polizeihauptkommissar Patrick Reichelt aus Swisttal rettete mehr als 60 Personen aus vom Hochwasser eingeschlossenen Gebäuden.
  • Bruder Dirk Wasserfuhr aus Wuppertal warnte durch Läuten der Notglocken des Klosters die Bewohner des Wuppertaler Stadtteils Bevenburg vor der drohenden Flut des Wupperstausees. Dafür wird ihm eine Öffentliche Belobigung ausgesprochen.

Die Rettungsmedaille wird seit 1951 auf der Grundlage des Gesetzes über die staatliche Anerkennung für Rettungstaten des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Seither wurden 1.373 Bürgerinnen und Bürger mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet.

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