Studienangebot an Kunst- und Musikhochschulen besser machen: Der neue Kunsthochschulbeirat nimmt seine Arbeit auf

Kulturministerin Ina Brandes: Ich bin sehr dankbar, dass wir auf diesen reichen Erfahrungsschatz von Expertinnen und Experten zurückgreifen können.

19. März 2024
mkw 19.03.2024 Kunsthochschulbeirat Foto Mark Hermenau

Kulturministerin Ina Brandes hat zwölf Expertinnen und Experten in den neuen Kunsthochschulbeirat des Landes Nordrhein-Westfalen berufen.

Kultur und Wissenschaft

Sie stehen für verschiedene Kunstsparten und Wissenschaftsbereiche. Und sie haben an ganz unterschiedlichen Ländern an Kunst- und Musikhochschulen gelehrt oder waren als freie Künstlerinnen und Künstler tätig: Kulturministerin Ina Brandes hat zwölf Expertinnen und Experten in den neuen Kunsthochschulbeirat des Landes Nordrhein-Westfalen berufen. Die Mitglieder des Beirates werden künftig die Qualität des Curriculums an den sieben nordrhein-westfälischen Kunst- und Musikhochschulen evaluieren und Empfehlungen für die Weiterentwicklung und Verbesserung des Studienangebots abgeben. Am Dienstag, 19. März 2024, hat die Kommission bei ihrer konstituierenden Sitzung im Ministerium für Kultur und Wissenschaft ihre Arbeit aufgenommen.

Dem neuen Beirat gehören für die Dauer von fünf Jahren nun an:

  • Prof. Ursula Brandstätter, ehemalige Rektorin der Anton-Bruckner-Privatuniversität
  • Nuran David Calis, Regisseur am Schauspiel Frankfurt
  • Tony Cragg, Künstler und ehemaliger Rektor der Kunstakademie Düsseldorf
  • Prof. Ana Dimke, Präsidentin der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
  • Prof. Susanne Gaensheimer, Direktorin der Kunstsammlung NRW
  • Selen Kara, Co-Intendatin Schauspiel Essen
  • Esra Küçük, Chief Executive Officer/Vorstand der Allianz Foundation*,

  • Prof. Claus Pias, Medientheoretiker Leuphana Universität Lüneburg
  • Ben J. Riepe, freischaffender Choreograf
  • Ilona Schmiel, Intendantin des Tonhalle Orchesters Zürich
  • Jo Schück, Kulturjournalist
  • Prof. Martin Ullrich, Musikwissenschaftler an der Hochschule für Musik Nürnberg**

Kulturministerin Ina Brandes: „Unsere Kunst- und Musikhochschulen gehören zu den internationalen Aushängeschildern der Hochschullandschaft in Nordrhein-Westfalen. Über 5.500 Studentinnen und Studenten aus der ganzen Welt verfolgen derzeit ihren großen Traum von einem künstlerischen Beruf, sei es auf der Bühne oder in einem Atelier. Die Mitglieder des neuen Beirates werden mit ihrer Fachkenntnis die Hochschulen unterstützen, ihre Studienangebote konsequent weiterzuentwickeln und zu verbessern. Ich bin sehr dankbar, dass wir auf diesen reichen Erfahrungsschatz von Expertinnen und Experten zurückgreifen können.“

Der Beirat ist kein Organ der Aufsicht über die Kunsthochschulen, sondern ein beratendes und die Hochschulen unterstützendes Expertengremium. Er wird die Landesregierung und die Hochschulen in den nächsten fünf Jahren beraten, die Qualität der Studienangebote prüfen und Empfehlungen für die Einrichtung, Ausgestaltung und Verbesserung der Studienangebote sowie zur Entwicklung im Kunsthochschulbereich aussprechen. Aktuell sind an der Hochschule für Musik in Detmold, der Kunstakademie Düsseldorf, der Robert-Schumann Hochschule Düsseldorf, der Folkwang Universität der Künste, der Hochschule für Musik und Tanz Köln, der Kunsthochschule für Medien Köln und der Kunstakademie Münster 5.574 Studentinnen und Studenten eingeschrieben.

Auf dem Bild (v.l.): Prof Claus Pias, Medientheoretiker an der Leuphana Universität Lüneburg; Selen Kara, Co-Intendantin des Schauspiels Essen; Prof Ana Dimke, Präsidentin der Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig; Ben J. Riepe, Freischaffender Choreograph; Nuran David Calis, Regisseur am Schauspiel Frankfurt; Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen; Prof Ursula Brandstätter, ehemalige Rektorin der Anton-Bruckner-Privatuniversität; Prof Susanne Gaensheimer, Direktorin der Kunstsammlung NRW; Ilona Schmiel, Intendantin des Tonhalle Orchesters Zürich; Prof. Tony Cragg, Künstler und ehemaliger Rektor der Kunstakademie Düsseldorf.

Foto: Mark Hermenau/MKW

 

* Korrektur: In einer früheren Fassung wurde Esra Küçük als Geschäftsführerin Allianz Kulturstiftung bezeichnet.
** Korrektur: In einer früheren Fassung wurde Prof. Martin Ullrich als Musiktheoretiker an der Hochschule für Musik, Nürnberg, bezeichnet.

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