Arbeitsminister Laumann: Setzen Sie ein sichtbares Zeichen für faire Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und soziale Gerechtigkeit

Arbeitsminister ruft Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an Maikundgebungen auf

30. April 2024
Das Bild zeigt Hände, die aufeinander gelegt sind.

Zum internationalen Tag der Arbeit am 1. Mai finden in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Kundgebungen, Aktionen und Demonstrationen statt.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Zum internationalen Tag der Arbeit am 1. Mai finden in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Kundgebungen, Aktionen und Demonstrationen statt. Arbeitsminister Karl-Josef Laumann ruft alle Bürgerinnen und Bürger im Land dazu auf, sich zahlreich zu beteiligen.

„Der 1. Mai wird als Tag der Solidarität und der Rechte der Beschäftigten gefeiert und bietet Gelegenheit, die Errungenschaften der Arbeiterbewegung zu würdigen. In einer Zeit, in der die Arbeitswelt einem stetigen Wandel unterliegt und neue Herausforderungen entstehen, ist es wichtiger denn je, für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzutreten. Deswegen setzen Sie am Tag der Arbeit ein sichtbares Zeichen für faire Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und soziale Gerechtigkeit“, so Minister Laumann.

In diesem Jahr fällt der internationale Tag der Arbeit mit dem Jubiläum des Tarifvertragsgesetzes zusammen, das am 22. April 1949 in Kraft getreten ist. Mit Blick auf 75 Jahre Tarifvertragsgesetz ergänzt der Minister: „Durch Tarifverträge können faire und gerechte Bedingungen am Arbeitsplatz sichergestellt werden. Sie sorgen dafür, dass die sozialen und wirtschaftlichen Errungenschaften der Vergangenheit erhalten und die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch in Zukunft gewahrt bleiben. Daher ist es von zentraler Bedeutung, die Tarifbindung zu stärken und als unverzichtbares Element einer gerechten und sozialen Arbeitswelt anzuerkennen.“

Laumann hebt dabei die Bedeutung von Mitbestimmung in Unternehmen hervor: „Betriebsrätinnen und Betriebsräte sind wichtige Faktoren bei der Innovation und bei der Sicherung von Arbeitsplätzen und guten Arbeitsbedingungen. Unternehmensstrukturen haben zunehmend internationalen Charakter. Daher begrüße ich ausdrücklich eine Fortentwicklung der Rechte von Europäischen Betriebsräten.“

In diesem Zusammenhang weist Laumann darauf hin, dass die Europäische Union seit vielen Jahren immer mehr Akzente für faire Arbeitsbedingungen und Löhne, Chancengleichheit sowie für die Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben setzt: „Das sind Vorhaben, die direkt bei den Bürgerinnen und Bürgern bei uns in Nordrhein-Westfalen ankommen. Deshalb ist bei der Europawahl am 9. Juni jede und jeder Einzelne gefragt, seine Stimme abzugeben und die proeuropäischen Kräfte zu stärken.“

Seit über 130 Jahren nutzen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weltweit den 1. Mai, um für ihre Rechte als Beschäftigte zu demonstrieren. Minister Laumann wird an der DGB-Kundgebung in Hamm teilnehmen und die traditionelle Mai-Rede halten.

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