Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2020 für Kinder-Bilderbuch zum Thema Klimawandel
Preisträgerinnen 2020 sind Autorin Kristina Scharmacher-Schreiber und Illustratorin Stephanie Marian
„Kristina Scharmacher-Schreiber und Stephanie Marian ist es gelungen, die komplexen Zusammenhänge des Klimawandels nicht nur optisch anschaulich, sondern verständlich und lesenswert für Kinder- und Jugendliche darzustellen. Eine wichtige Leistung, da das Verständnis für die Konsequenzen und die eigene Verantwortung aufgezeigt werden. Ich freue mich daher, beide mit dem diesjährigen Gustav-Heinemann-Friedenspreis auszeichnen zu dürfen“ sagt Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
Was bedeutet der Klimawandel? Kann man ein Grad Erderwärmung mehr überhaupt spüren? Antworten auf diese Fragestellungen gibt das Kinderbuch ,,Wie viel wärmer ist 1 Grad?“, welches nun für den diesjährigen Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2020 ausgewählt wurde. Die Preisträgerinnen Kristina Scharmacher-Schreiber und Stephanie Marian verdeutlichen in dem anschaulich gestalteten Kinder- und Jugendbuch wie unser Handeln im Alltag das Klima beeinflusst und greifen damit einen hochaktuellen und gesellschaftlich relevanten Themenbereich auf. Der Preis der nordrhein-westfälischen Landesregierung ist mit 7.500 Euro dotiert und wird bereits zum 37. Mal vergeben.
„Kristina Scharmacher-Schreiber und Stephanie Marian ist es gelungen, die komplexen Zusammenhänge des Klimawandels nicht nur optisch anschaulich, sondern verständlich und lesenswert für Kinder- und Jugendliche darzustellen. Eine wichtige Leistung, da das Verständnis für die Konsequenzen und die eigene Verantwortung aufgezeigt werden. Ich freue mich daher, beide mit dem diesjährigen Gustav-Heinemann-Friedenspreis auszeichnen zu dürfen“ sagt Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
In dem Bilderbuch für Kinder ab 7 Jahren beschreibt Kristina Scharmacher-Schreiber, anschaulich unterstützt von den Illustrationen Stephanie Marians, die Auswirkungen des Klimawandels. Die Autorin betont, dass ihr Buch deutlich mache, welche Bedeutung das Klima insgesamt für unsere Zukunft habe. Kindern und Jugendlichen solle vermittelt werden: „Fast alles, was man tut, wirkt sich ein bisschen auf das Klima aus“.
Der Gustav-Heinemann-Friedenspreis zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen für deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur. Mit dem Preis wird jährlich ein Buch prämiert, das junge Leserinnen und Leser ermutigt, sich für Menschenrechte, für zivile Formen der Konfliktbewältigung, für Toleranz und gegen Gewalt zu engagieren. Die Ehrung erinnert an das friedenspolitische Engagement des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann (1899-1976). Betreut wird der Preis von der Landeszentrale für politische Bildung im Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
Zur Autorin
Kristina Scharmacher-Schreiber studierte Germanistik in Münster und Bergamo. Währenddessen schrieb sie für unterschiedliche Zeitungen und war auch viele Jahre für große Opernhäuser tätig. Seit 2016 ist sie als freie Autorin und Übersetzerin tätig. Sie hat bereits mehrere Kindersachbücher veröffentlicht.
Zur Illustratorin
Stephanie Marian studierte Design mit dem Schwerpunkt Illustration an der Münster School of Design und ist freischaffende Illustratorin und Autorin. Sie hat mehrere Bilderbücher geschrieben und zeichnet für Zeitschriften und Magazine.