Insgesamt deutlich weniger Windwurf als nach Orkan Friederike
„Xandra“, „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ – die Stürme und Orkane, die Mitte Februar über Nordrhein-Westfalen hinweggefegt sind, haben auch in den Wäldern Spuren hinterlassen.
Ministerin Heinen-Esser: Unsere Wälder müssen aus der aktuellen Krise gestärkt hervorgehen. Mit der Erweiterung der Extremwetter-Richtlinie bieten wir zusätzlich Unterstützung bei der Schadensbewältigung und Wiederbewaldung
Zur Unterstützung bei der Schadensbewältigung im Wald und der Wiederbewaldung hat das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen die Förderangebote der Extremwetter-Richtlinie deutlich erweitert.
Ministerin Heinen-Esser: Bund jetzt gefordert, diesen weiteren Beitrag zur akuten Schadensbewältigung rasch umzusetzen. Derweil sollten Waldbesitzer die zusätzlichen Fördermittel des Bundes abrufen
Der Einschlag von gesunden Fichten soll nach dem Willen des Bundesrates beschränkt werden. Damit unterstützen die Länder eine Initiative Nordrhein-Westfalens zur Aktivierung des sogenannten Forstschäden-Ausgleichsgesetzes.
Umweltministerin Ursula Heinen-Esser richtet aufgrund der je nach Witterungsverlauf im kommenden Jahr zu erwartenden Schäden an Fichten durch Borkenkäfer eine „Task Force Borkenkäfer“ ein
Auf Initiative von Ministerin Heinen-Esser tagt am 7. November erstmalig die neu eingerichtete „Task Force Borkenkäfer“.
Deutliche Aufstockung der Fördermittel. Umweltministerin Heinen-Esser: Wir werden den Waldbäuerinnen und Waldbauern auch weiterhin konsequent bei der Zukunftsaufgabe Wald zur Seite stehen
Für die Bewältigung der Waldschäden und den Aufbau klimafester Wälder sollen im Jahr 2021 nach den Vorstellungen der Landesregierung allein im Rahmen der Extremwetter-Förderung über 75 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Darin bereits enthalten ist der voraussichtliche Bundesanteil.
Umweltministerin Heinen-Esser: Dies ist eine wichtige Ergänzung unserer fachlichen Unterstützungsangebote bei der Bewältigung der großen Waldschäden. Zudem bauen wir damit unsere Angebote bei der Digitalisierung im Wald stetig aus
Zur Unterstützung der Wiederbewaldung auf den Schadflächen und der Anpassung der Waldbewirtschaftung im Klimawandel werden erstmals digitale Karten zur Eignung von Baumarten und Mischbeständen im Maßstab 1:5.000 zur Verfügung gestellt, sie sind jetzt im Internetportal Waldinfo.NRW verfügbar.
Umweltministerin Heinen-Esser: Unsere Bäume sind unsere Zukunft. Wir benötigen vielfältige und resistente Mischwälder. Für die Unterstützung des Waldbesitzes stehen 2020 insgesamt 26 Millionen Euro bereit
Anlässlich des „Tag des Baumes“ am 25. April warnt Umweltministerin Ursula Heinen-Esser vor dramatischen Auswirkungen der anhaltenden Trockenheit auf die Wälder.
Umweltministerin Heinen-Esser: Schadensbewältigung und Wiederbewaldung sind ein gemeinsamer Kraftakt – Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer können weiter auf die Unterstützung des Landes zählen
Die aktuelle Bewältigung der Waldschäden und der Aufbau klimafester Wälder hat für die Landesregierung höchste Priorität. Auch für das kommende Jahr stellt die Landesregierung umfangreiche Unterstützungen in Aussicht.
Ministerin Heinen-Esser: Die Bundesratsinitiative ist ein weiterer Beitrag zur Unterstützung der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bei der Bewältigung der aktuellen Waldschäden
Durch die extremen Waldschäden und teils massiven Verwerfungen auf dem Holzmarkt stehen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer unter außerordentlich großem Druck. Als einen weiteren Beitrag zur aktuellen Schadensbewältigung und damit sich der Markt für Rundholz sukzessive wieder stabilisiert, hat die Landesregierung am Dienstag die Aktivierung der Regelungen des Forstschäden-Ausgleichsgesetzes über den Bundesrat initiiert.
Umweltministerin Heinen-Esser: Wir brauchen jetzt eine klimastabile Wiederbewaldung und eine Prämie, die die Ökosystemleistungen des Waldes honoriert
Ein klares Votum für die Einführung einer Bundeswaldprämie fordert Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser von den Mitgliedern des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung: „Am kommenden Sonntag ist Tag des Baumes. Und diese Woche ist eine wichtige Woche für die Zukunft des Waldes in Deutschland."
Ministerin Heinen-Esser: Damit unsere Wälder ihre vielen Funktionen auch künftig erfüllen können, müssen wir sie fit machen für den Klimawandel
Die Witterungsextreme des zurückliegenden Jahres 2018 konnten die Wälder in Nordrhein-Westfalen durch Stürme im Frühjahr, durch darauf folgende Dürre und Hitze im Sommer und speziell die Fichtenbestände in der zweiten Jahreshälfte noch einmal durch Borkenkäfer massiv schädigen.
Im Zuge der Beseitigung von Waldschäden und der Wiederbewaldung werden aktuell auch zahlreiche, ältere Wegmarkierungen durch neue Lärchenpfähle entlang von Wanderrouten in Wäldern ersetzt.