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Nordrhein-Westfalen hat seine bundesweite Vorreiterrolle bei der Qualifizierung von Assistentinnen und Assistenten für taubblinde Menschen weiter ausgebaut: Mit aktuell 95 stellt NRW jetzt mehr als die Hälfte der bundesweit rund 160 qualifizierten Taubblinden-Assistentinnen und -Assistenten.

Nordrhein-Westfalen bekommt ein Kompetenzzentrum für Menschen mit Sinnesbehinderungen. Sozialminister Rainer Schmeltzer sagte: „Damit schaffen wir eine bundesweit einmalige Anlaufstelle für blinde und gehörlose Menschen, für ihre Angehörigen und Interessenvertretungen, aber auch für öffentliche Einrichtungen. Das Zentrum bietet ihnen Information, Beratung und Qualifizierung.“

Die Landesregierung will die Voraussetzungen für die Inklusion von blinden und sehbehinderten Menschen in NRW deutlich verbessern.

NRW stärkt die Position und die Rechte gehörloser Menschen. „Künftig sollen gehörlose Eltern in Kitas und Schulen mit Hilfe von Gebärdensprachdolmetschern mit den Lehrkräften kommunizieren können. Außerdem werden wir ein Kompetenzzentrum aufbauen, das gehörlose Menschen bei ihrer selbstbestimmten Lebensführung unterstützen soll“, sagte Sozialminister Guntram Schneider anlässlich des Internationalen Tages der Gehörlosen am 27. September 2015.

Sozialminister Rainer Schmeltzer hat dem Inklusionsbeirat NRW für die geleistete Arbeit seit 2012 gedankt. „Der Beirat ist das zentrale Beratungsgremium der Landesregierung in allen Fragen der Inklusionspolitik für Menschen mit Behinderungen geworden und hat viele gute Anstöße gegeben“, sagte Schmeltzer.