Minister Laumann: „Minderjährige und ungeborene Kinder besser schützen“
Die Landesregierung hat die Einbringung einer Gesetzesinitiative in den Bundesrat beschlossen, mit der das Rauchen in Kraftfahrzeugen verboten werden soll, wenn sich dort Minderjährige oder Schwangere aufhalten.
Die Verbesserung des Gesundheitsschutzes von Nichtraucherinnen und Nichtrauchern, die Abschaffung von Ausnahmen sowie einheitliche Regelungen für die Gastronomie sind Kernpunkte der vom Landtag am 29. November 2012 beschlossenen Änderungen des Nichtraucherschutzgesetzes Nordrhein-Westfalen (NiSchG NRW). Sie traten zum 1. Mai 2013 in Kraft. „Damit erhält Nordrhein-Westfalen ein konsequentes und rechtssicheres Nichtraucherschutzgesetz, mit dem auch Wettbewerbsverzerrungen beendet werden“, erklärte dazu Gesundheitsministerin Barbara Steffens.
Das Kabinett hat auf Vorschlag der Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Barbara Steffens, die Novellierung des Gesetzes zum Schutz von Nichtraucherinnen und Nichtrauchern in Nordrhein-Westfalen beschlossen.
Bundesrat beschließt von Nordrhein-Westfalen eingebrachte Gesetzesinitiative zum Nichtraucherschutz von Kindern und Schwangeren in Kraftfahrzeugen
Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann begrüßte die heutige Entscheidung des Bundesrates mit den Worten: „Die Gesundheit der Kinder muss Vorfahrt vor den Interessen rauchender Erwachsener haben. In einem verrauchten Auto sind fünfmal so viele Schadstoffe in der Luft wie in einer verrauchten Bar."
Mit den Hochsommertemperaturen steigt auch die Waldbrandgefahr. Der vom Deutschen Wetterdienst erstellte Waldbrandgefahrenindex (WBI) hat in Nordrhein-Westfalen erstmals in diesem Jahr flächendeckend die Warnstufe 4 von 5 erreicht.
Ministerin Ursula Heinen-Esser appelliert an Waldbesucher: Seien Sie umsichtig und aufmerksam, halten Sie sich dringend an die zur Vermeidung von Waldbränden geltenden Vorschriften. Wer dagegen verstößt, riskiert Leben und setzt die Natur aufs Spiel
Die Trockenheit und der Wind lassen derzeit die Waldbrandgefahr weiter ansteigen. Allein am Montag (20. April 2020) mussten die Feuerwehren, die nordrhein-westfälische Polizei und die Forstleute zu mehreren Bränden in Nordrhein-Westfalen und im Grenzgebiet zu den Niederlanden ausrücken.
Mit Blick auf die aktuell geringen Niederschlagsmengen und die weiterhin hohen Temperaturen warnen das Landwirtschaftsministerium und der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen vor steigender Waldbrandgefahr in den kommenden Tagen. Laut Deutschem Wetterdienst ist am Wochenende verbreitet mit erhöhter Waldbrandgefahr zu rechnen.
Mit Blick auf die steigenden Temperaturen warnen das Umweltministerium und der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen vor zunehmender Waldbrandgefahr in den nächsten Tagen.
Der Wald in Nordrhein-Westfalen ist ein Ort der Erholung für viele Menschen in Nordrhein-Westfalen. Zum Durchatmen und Auftanken. Mehr als 50.000 Kilometer ausgewiesene Wanderwege im Land bieten Möglichkeiten für ein individuelles Naturerleben.
Mit einem neuen Mitmach-Parcours zur Tabakprävention für die Schulklassen fünf bis sieben setzt die Landesinitiative „Leben ohne Qualm“ die erfolgreiche Tabakprävention in Nordrhein-Westfalen fort.