Der Grundstücksgipfel soll der Beginn einer landesweiten, verstärkten Flächenmobilisierung im Innenbereich und auf Brachen sein
Die Zuwanderung von Flüchtlingen erhöht den Bedarf an Wohnraum in Nordrhein-Westfalen, nicht nur im sozialen Wohnungsbau. Um die Bautätigkeit massiv anzukurbeln, ist es nötig, zusätzliche Flächen im Innenbereich und auf Brachflächen zu mobilisieren.
Wie können in der Region Bonn-Rhein-Sieg mehr Flächen für den Wohnungsbau mobilisiert werden? Über diese Frage haben bei der ersten von sechs NRW-Regionalkonferenzen in Troisdorf am Mittwoch, 22. Juni 2016, mehr als 100 Teilnehmer bis in den Abend diskutiert.
Um mehr bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen, will Wohn- und Bauminister Michael Groschek die Förderkonditionen für den sozialen Mietwohnungsbau noch einmal deutlich verbessern und die Bauvorschriften lockern.
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) und das Bündnis für Wohnen starten eine neue Wohnungsbauoffensive. Ziel ist es, in den nächsten Jahren den aktuellen, zusätzlichen Bedarf von 120.000 Neubauwohnungen zu decken.