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Nach der Aufnahme von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus Aufnahmelagern in Griechenland in Nordrhein-Westfalen wird Ministerpräsident Armin Laschet gemeinsam mit dem Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration Dr. Joachim Stamp vom 2. August bis zum 5. August 2020 nach Griechenland reisen und zu politischen Gesprächen mit der griechischen Regierung in Athen zusammenkommen.
Zur Einigung zwischen Bund und Ländern bei der Finanzierung der Flüchtlingskosten erklärt Ministerpräsident Armin Laschet: „Unser beharrlicher Einsatz hat sich gelohnt. Die Einigung mit dem Bund ist auch ein Erfolg für Nordrhein-Westfalen. Der Bund erkennt damit die gemeinsame Verantwortung zur Bewältigung der großen Aufgaben bei der Aufnahme, Unterbringung und Integration von Flüchtlingen an.“
Nordrhein-Westfalen hat das Ziel, mehr Verbindlichkeit und Verlässlichkeit in der Integration zu erreichen.
Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat anlässlich des Neustarts der Landesaktion „NRW. Das machen WIR!“ die Region Niederrhein besucht. Auf der Veranstaltung in der Liebfrauen-Kulturkirche in Duisburg präsentierten Unternehmen, Handwerksbetriebe, Bildungsträger und private Initiativen aus der Region ihre Aktivitäten zur Integration von geflüchteten Menschen in Arbeit und Ausbildung.
Integrationsminister Joachim Stamp hat gemeinsam mit Markus N. Beeko, dem Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland, die Ausstellung „Menschen auf der Flucht“ eröffnet. Die Fotos der renommierten Fotoagentur Magnum, die im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration bis Ende Juni ausgestellt werden, zeigen Menschen aus den vergangenen 70 Jahren, die zur Flucht gezwungen worden sind.
Die Landesregierung hat beschlossen, das Aufnahmesystem zur Steuerung von asylsuchenden Flüchtlingen in Nordrhein-Westfalen umzustellen. Zur Realisierung dieses Vorhabens hat das Landeskabinett einen Stufenplan gebilligt, der in drei Schritten umgesetzt wird und die dafür notwendigen Maßnahmen beinhaltet. Ziel ist es, den Kommunen in Nordrhein-Westfalen künftig möglichst nur noch anerkannte Flüchtlinge oder Personen mit guter Bleibeperspektive zuzuweisen.
Für zugewanderte Menschen ist das komplexe deutsche Gesundheitssystem oft schwer zu verstehen. Hierfür spielen neben Sprachbarrieren unter anderem ein häufig anderes Verständnis von Krankheit, Gesundheit und der Art der Versorgungs- und Hilfeangebote eine Rolle. Damit sich zugewanderte Menschen leichter über das Gesundheitswesen, medizinische Versorgung und Prävention informieren können, wurden im Rahmen eines vom Gesundheitsministerium geförderten Projekts sieben leicht verständliche Filme zu verschiedenen Themenbereichen erstellt.
Mit finanzieller Unterstützung des Landes entsteht in Bochum ein Qualifizierungs- und Ausbildungszentrum für bis zu 1.000 geflüchtete und zugewanderte Menschen. Das Pilotprojekt wird mit rund vier Millionen Euro jährlich von der Bundesagentur für Arbeit, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales gefördert. „In dem Pilotprojekt werden Sprachförderung, Qualifizierung und soziale Integration miteinander verzahnt. Das Projekt schafft neue berufliche Perspektiven und damit Zugang zum Arbeitsmarkt.
Mit 500.000 Euro fördert das Gesundheitsministerium Projekte zur psychosozialen Unterstützung und Stabilisierung von psychisch belasteten geflüchteten Menschen. Denn viele vor Krieg, Bürgerkrieg, Verfolgung und Folter Geflohene haben in ihrem Heimatland oder auf der Flucht Schreckliches erlebt, mit oft mehrfach traumatisierenden Erfahrungen.
Ein Jahr nach Einführung der elektronischen Gesundheitskarte für Flüchtlinge (eGK) in Großstädten wie Köln und Düsseldorf erweist sich der Einsatz der eGK als voller Erfolg. „Die rundum positiven Bilanzen von Köln und Düsseldorf bestätigen noch einmal, wie richtig die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte für Flüchtlinge in Nordrhein-Westfalen war“, erklärte Gesundheitsministerin Barbara Steffens in Köln.